Der Kapitän geht von Bord: Klaus Welter gibt Amt des Brudermeisters ab

Gerlingen. Bei der Generalversammlung der St.-Antonius-Schützenbruderschaft Gerlingen am Samstag, 20. Januar, hieß es für den ersten Brudermeister Klaus Welter Abschied zu nehmen von seinem Amt. Als sein Nachfolger wurde Tim Häner gewählt.

Die beiden Oberleutnante Dennis Burghaus und Jonas Heymann verlasen die Jahresberichte aus der Wirtschafts- und der Finanzabteilung. Nach seinem Jubiläumsjahr habe der Verein, so Heymann, unterm Strich ein sattes Plus zu vermelden. Danach standen die Neuwahlen an.

Bevor Klaus Welter von seinem Amt als Brudermeister abtrat, wandte er sich noch einmal an die Mitglieder, holte aus einem Rucksack eine Kapitänsmütze heraus und tauschte diese mit der bis dahin auf seinem Kopf sitzenden Schützenkappe.

„Diese Kappe habe ich von den Offizieren und den Jungschützen bei einem gemeinsamen Ausflug und der Fahrt auf dem Biggesee geschenkt bekommen“, erklärte Klaus Welter. Er sei stolz auf die letzten Jahre, die mit dem vergangenen Jubiläumsfest einen ordentlichen Höhepunkt gehabt hätten. „Das ist aber nur mit dieser guten Truppe möglich gewesen“, betonte der scheidende Brudermeister.

Zum neuen Brudermeister wurde Tim Häner gewählt, sein Stellvertreter ist zukünftig Markus Dornseifer. Die Leitung der Festabteilung übernimmt Steven Ridder. Jonas Heymann (Leiter Finanzabteilung) und Holger Grebe (Leiter Kulturabteilung) wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Der neue Vorstand folgte der Empfehlung des Versammlungsleiters Dietmar Adam, dessen Laudatio auf den scheidenden Brudermeister zuvor langanhaltenden Applaus geerntet hatte, und ernannte Klaus Welter zum Ehrenbrudermeister. Unter „Verschiedenes“ wurden drei Offiziere vorgestellt: Stefan Sieler als wiederkehrender Offizier sowie Leon Kessler und Lucas Dittmann als neue Offiziere.

Auch die Jungschützen legten einen Jahresbericht vor und bedankten sich bei Klaus Welter mit einem Präsent. Nach der Versammlung waren alle Mitglieder zu einem gemütlichen Umtrunk eingeladen – gespendet von Kaiser Dennis Burghaus und König Benjamin Hacke.