Brün krönt neue Majestäten

Michael (Jonny) Schwank ist neuer König


Michael (Jonny) Schwank schoss mit dem 48. Schuss den Vogel ab und ist neuer Schützenkönig in Brün. von s: Nils Dinkel
Michael (Jonny) Schwank schoss mit dem 48. Schuss den Vogel ab und ist neuer Schützenkönig in Brün. © s: Nils Dinkel

Die neuen Majestäten ermittelte der St. Matthias Schützenverein 1949 Brün zum Auftakt des Festes am Freitag, 12. Juni. Direkt neben dem großen Festzelt fand das Vogelschießen statt. Michael (Jonny) Schwank ist neuer König.


Pünktlich um 17.30 Uhr begann das Vogelschießen der Jungschützen. In einem Kampf von gut 45 Minuten schossen die Anwärter Tobias Reuber, Markus Engel, Leon Dornseifer und Marco Stock auf den Vogel. Mit dem 56. Schuss holte Marco Stock den Vogel von der Stange. Zusammen mit Julia Mennekes wird er im kommenden Jahr das Jungvolk regieren.
Der 25-Jährige studiert Elektrotechnik und spielt Fußball beim FC Sportfreunde Möllmicke. Seine 21-jährige Freundin Julia Mennekes aus Hünsborn studiert chinesisch. Die beiden freuten sich sehr. „Es könnte nicht geiler sein“, sagten sie.
Michael (Jonny) Schwank holt Vogel von der Stange
Im Anschluss daran wurde bei schwülem Wetter und dunklen Wolken am Himmel der neue König ermittelt. Beim 60 Minuten andauernden Vogelschießen kristallisierten sich drei ernsthafte Bewerber für den Königstitel hervor: Bernd Stracke, Florian Stracke und Michael (Jonny) Schwank. Nach dem insgesamt 48. Schuss war Schwanks Freude riesig – der Vogel fiel. Der 54-jährige Maler und Lackierer vertritt im kommenden Jahr die Brüner Schützengemeinde zusammen mit seiner 52 Jahre alten Frau Gaby. Der eingefleischte Schalke-Fan ist Vorstandsmitglied (Offizier) und war bis zum vergangenen Jahr Hauptmann im Verein.
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Brün krönt neue Majestäten
Für die passende Musik während des Vogelschießens sorgte der Musikverein „Treue“ Ottfingen, der von Armin Klüser dirigiert wird. Im Anschluss an die Königsproklamation im Festzelt spielte die Big Band des Musikvereins unter dem Namen „Flash Lights“. Mit mehr als 150 Songs von Alohe He (Achim Reichel) bis YMCA (Village People) war für jeden Musikgeschmack etwas dabei.
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