Brandursache in Ottfingen weiterhin unklar

Verletztem geht es nach Dachstuhlbrand besser


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Die Feuerwehr war stundenlang bei einem Dachstuhlbrand in Ottfingen beschäftigt. von Kai Osthoff
Die Feuerwehr war stundenlang bei einem Dachstuhlbrand in Ottfingen beschäftigt. © Kai Osthoff

Ottfingen. Die Ursache des Dachstuhlbrands, der am frühen Freitagmorgen, 17. Mai, im Wendener Ortsteil Ottfingen ausgebrochen ist, bleibt weiterhin unklar.


Polizei-Pressesprecher Thorsten Scheen erklärte auf Nachfrage von LokalPlus am Donnerstag, 23. Mai, dass der Brandursachen-Sachverständige die Arbeit aufgenommen habe. „Bis eine mögliche Ursache feststeht, dürfte es noch einige Zeit dauern“, so Scheen. Positiv erwähnte er, dass der schwer verletzte Mann auf dem Weg der Besserung sei.

Am Haus sei ein massiver Schaden entstanden. Die Höhe könne Thorsten Scheen nicht näher beziffern. „Das Haus ist vorerst unbewohnbar“, so der Polizei-Pressesprecher.

Am Freitag, 17. Mai, waren rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Wenden, Hünsborn, Gerlingen und Hillmicke im Einsatz, nachdem das Feuer gegen 4.40 Uhr gemeldet worden war. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachstuhl des Wohnhauses bereits in Vollbrand. Fünf Bewohner und eine Katze retteten sich eigenständig ins Freie.

Mann erleidet schwere Brandverletzungen

Ein 24-jähriger Mann erlitt schwere Brandverletzungen und eine Rauchgasvergiftung und kam ins Krankenhaus. Ein weiterer Bewohner, 23 Jahre alt, verletzte sich leicht. Die Straße Vorm Löh, in der das betroffene Doppelhaus steht, blieb auch Stunden nach dem Einsatzbeginn gesperrt.

Die Feuerwehr war aufgrund der hohen Brandlast, bedingt durch viel verbautes Holz, schwer gefordert. Zwischenzeitlich gab es wegen des Rauchs eine Bevölkerungswarnung über die Warn-App Nina. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

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