Besucher, Band und Veranstalter begeistert

Die Band „Brings“ trat am Freitag, 1. Juli, auf dem Sportplatz „Am Siepen“ vor 2000 Besuchern in Ottfingen auf (LokalPlus berichtete). Über zwei Stunden beschallte die Kölner Kultband live die ausverkaufte Sportanlage und performte ihre bekanntesten Hits. Es war das zweite Open Air am Siepen, nachdem vor zwei Jahren die „Paveier“ auf der Sportanlage aufgetreten waren. LokalPlus sprach mit Mitorganisator Thorsten Ochel, der Bilanz zog. Ochel ist Geschäftsführer der Werbeträgergemeinschaft GbR.

Warum haben Sie "Brings" nach Ottfingen geholt?

Sportlich läuft es aktuell eher weniger gut (lacht). Wir wollten den Ottfingern und Nachbarn etwas besonderes Musikalisches bieten. Umso stolzer war der SVO, dass wir "Brings" für unsere Veranstaltung gewinnen konnten. Es freut uns sehr, dass sie uns hier auf dem Land besucht haben, obwohl sie vor kurzem noch vor 50.000 Besuchern spielten.

Wie sieht Ihre Bilanz sowohl finanziell und als auch mit Blick auf den Ablauf aus?

Finanziell kann noch nichts Finales gesagt werden, es fehlen noch Abschlussrechnungen wie von der Gema und dem Getränkelieferanten. Aber bislang vernehmen wir das als sensationell. Vom Ablauf her gab es nichts auszusetzen. (überlegt) Doch: Es standen zu wenig Toiletten zur Verfügung. Bei einer weiteren Veranstaltung, sofern es eine gibt, soll es mehr sanitäre Anlagen geben. Die Einnahmen werden in die Vereinskasse fließen.

Wie zufrieden sind Sie allgemein mit „Brings rocken das Wendsche“?

Die Veranstaltung verlief hoch zufriedenstellend. Selbst die Musiker von "Brings" waren begeistert und mit der Zuschauerzahl zufrieden. Sie haben alles gegeben, die Anforderungen der Besucher zu erfüllen. In dieser ländlichen Gegend 2000 Besucher bei einem Konzert zu haben, sei sensationell gewesen und es habe ihnen Spaß gemacht.

Wie und wo haben Sie selbst die Veranstaltung erlebt? Haben Sie Resonanzen der Besucher erhalten?

Wir haben mittendrin mitgefeiert und uns unter die Besucher gemischt. Diese waren überwältigt, erlebten ein Superkonzert und eine Superparty. Die Handys von Oliver Hetzel (2. Geschäftsführer, Anm. d. Red.) und mir standen am Wochenende nicht mehr still. Daran erkennt man, dass alles funktioniert hat.

Wird es eine weitere Veranstaltung in dieser oder einer anderen Größenordnung geben?

Aktuell ist erstmal nichts geplant. Eventuell könnte 2018 wieder eine Veranstaltung anstehen. Wichtig ist erstmal, dass die Sportanlage zurückgebaut wird, damit wieder Fußball gespielt werden kann. Es musste an der Anlage einiges verändert werden, um ein solch großes Event zu ermöglichen. Beispielsweise mussten Banden und Tore abgebaut werden. Die nächsten Monate denken wir darüber noch nicht nach.