Bauvorhaben Grundschule Rothemühle neu beschlossen

Explodierende Kosten- und Flächenberechnungen vom Tisch


Das neu beschlossene Bauvorhaben in Variante vier. von Auszug Sitzungsvorlage Gemeinde Wenden
Das neu beschlossene Bauvorhaben in Variante vier. © Auszug Sitzungsvorlage Gemeinde Wenden

Wenden. In seiner Sitzung am Mittwoch, 1. Februar, hat der Gemeinderat den ursprünglichen Beschluss vom 23. Juni 2021 zum Erweiterungsbau der Grundschule Rothemühle zurückgenommen. Grund war die Flächen- und Kostenexplosion, die sich seit der Grobkonzeption ergeben hat.


Im vergangenen Sitzungsblock wurden die Ergebnisse der Leistungsphase 2 vorgestellt, deren aktuelle Planung für den Anbau mit circa 700 Quadratmetern deutlich größer ausfiel und Baukosten von 4,2 Millionen Euro zugrunde legte. Als Begründung dieser Kostenexplosion wurde der um 46 Prozent höhere Flächenbedarf, die stark gestiegenen Baukosten und die Mehrkosten für nachhaltige Bauweise genannt.

Die Gemeinde erhielt daraufhin den Auftrag, die Pläne für das Bauvorhaben komplett zu überarbeiten. Für fünf neu erarbeitete Varianten wurden danach unter Beteiligung von Schulleitern und mit Catrin Stockhecke-Mester als Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Soziales neue Nutzwertanalysen erstellt.

Catrin Stockhecke-Mester machte vor der Abstimmung im Gemeinderat deutlich, dass pädagogische, wirtschaftliche und bauliche Qualitätsmerkmale in diesem Abstimmungsprozess bewertet wurden und man sich auf die Variante vier verständigt habe, die eine eingeschossige, 450 Quadratmeter große und 3,3 Millionen Euro teure Bauweise vorsieht.

Die Versammlung folgte der Beschlussempfehlung einstimmig bei einer Enthaltung.

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