Auf Forsch- und Entdeckungstour

Projektwoche im Kindergarten „Arche Noah“


Für die Kinder des Kindergartens „Arche Noah“ in Hünsborn gab es kürzlich viel zu entdecken: In vier Gruppenräumen hatten die Erzieherinnen im Rahmen einer Projektwoche unter dem Motto „Forschen und entdecken“ unterschiedliche Stationen aufgebaut. An denen konnten die Kinder unter den Oberbegriffen Wasser, Luft, Akustik und Licht jeweils drei Experimente ausprobieren. Zum Abschluss waren die Eltern eingeladen, sich von den jungen Forschern die Stationen zeigen und erklären zu lassen.


Viele der 72 Kinder der Einrichtung, die unter der Trägerschaft der KITS gem. GmbH steht, hatten bereits zu Hause von ihren Erlebnissen berichtet und ihre Forscherpässe gezeigt. In denen konnten sie für jede besuchte Station einen Stempel sammeln. Im Raum zum Thema Luft gab es beispielsweise einen „Wassertornado“ zu entdecken: Eine Flasche mit rot gefärbten Wasser war mit einem Verbindungsstück an eine leere geschraubt worden. Drehte man die Flasche mit dem Wasser um, sodass es in die andere floss, und schüttelte sie dabei, entstand im Inneren ein kleiner Tornado. Zum Thema Wasser durften die Kinder Seerosen ausmalen und ausschneiden, die dann gefaltet in ein Planschbecken gelegt wurden. Wie von Geisterhand öffneten sich die Blüten auf dem Wasser langsam.
Im Raum, wo die Akustik im Vordergrund stand, konnte ein „Geräuschememory“ gespielt werden: Jeweils zwei Filmdosen mit unterschiedlichem Inhalt wie Reis oder Nägel mussten geschüttelt und dann anhand der Geräusche paarweise zusammengefügt werden. Beim „Licht“ ging es sehr gemütlich zu. In einem abgedunkelten Raum konnten zwei Experimente mit Licht und Schatten ausprobiert werden. Außerdem gab es einen Sternenschimmel in einem Briefumschlag zu bewundern. Nicht nur während des Abschlussnachmittages waren die Kinder begeistert bei der Sache. Die ganze Woche über beherrschten die Experimente den Kindergarten-Alltag. Dabei wurde darauf geachtet, dass sie für alle der Zwei- bis Sechsjährigen interessant und lehrreich waren. Wie es sich für richtige Experimente gehört, waren an den Wänden Plakate mit dem Versuchsaufbau und der dazugehörigen Erklärung zu finden.
Für die Eltern waren diese Informationen aber nicht von Belang – ihre Kinder konnten sämtliche Versuche einwandfrei erklären. Aufgrund der sehr positiven Resonanz haben die Erzieherinnen beschlossen, in einem freigewordenen Zimmer einen Forscherraum einzurichten. Dort sollen die Kinder dann das ganze Jahr über die Möglichkeit haben, die unterschiedlichsten Experimente zu testen. (LP)
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