AsF–Frauen aus Wenden besuchen Kino-Abend

Frauenwahlrecht


(von links) Hildegund Hennrichs, Regina Rasche, Kerstin Wittrock  Astrid König-Ostermann, Heike Pfeifer und Sibille Niklas. von privat
(von links) Hildegund Hennrichs, Regina Rasche, Kerstin Wittrock  Astrid König-Ostermann, Heike Pfeifer und Sibille Niklas. © privat

Wenden. Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen aus Wenden (ASF) ist kürzlich einer Einladung der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Olpe ins Cineplex-Kino gefolgt. Anlässlich der Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren wurde der Film „Die Göttliche Ordnung“ gezeigt.


Der Film spielt im Jahr 1971 und greift die Durchsetzung des Frauenwahlrechts in der Schweiz auf. In einem kleinen Dorf in Appenzell gerät das Leben der jungen Frau Nora erheblich ins Wanken, weil sie sich für das Frauenwahlrecht einsetzt. Der Film zeigte, dass Frauen bei allem, was sie fordern, einen langen Atem und verlässliche Verbündete brauchen.

„Für uns heute ist es selbstverständlich zur Wahl gehen zu dürfen, aber das war nicht immer so. Starke Frauen haben für dieses Recht hart gekämpft. So konnten in Deutschland am 19. Januar 1919 Frauen zum ersten Mal wählen und auch selbst gewählt werden“, teilt der AsF Wenden mit.
AsF: Frauen sind weiterhin zu schlecht bezahlt
Heute sei das deutsche Parlament so männlich wie seit zwanzig Jahren nicht mehr. „Nur ein Drittel der Abgeordneten sind Frauen. Zudem wollten Rechtspopulisten mit ihrem rückständigen Frauenbild und ihren Familienvorstellungen von gestern die Frauen wieder in enge Schranken verweisen“, heißt es in einer Medieninformation.

Ein weiterer Punkt sei, dass frauendominierte Berufe noch immer schlechter bezahlt sind. „Frauen stehen vor ungelösten Arbeitszeitproblemen, haben geringere Karrierechancen und am Ende ihrer Erwerbstätigkeit eine kleinere Rente als Männer“, so der AsF Wenden.
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