„AED für alle“: Frei zugängliche Defibrillatoren in Hünsborn und Möllmicke


Vor der Firma Arns Bau Massivhaus GmbH in Hünsborn wurde ein weiterer Defibrillator angebracht. von privat
Vor der Firma Arns Bau Massivhaus GmbH in Hünsborn wurde ein weiterer Defibrillator angebracht. © privat

Wenden. Zwei frei zugängliche automatische externe Defibrillatoren (AED) sind in den vergangenen Wochen durch die Organisation „AED für alle“ in Hünsborn und Möllmicke installiert worden.


Im Indusriegebiet Hünsborn wurde gegenüber der Sportanlage des Rot-Weiß Hünsborn am Gebäude der Arns Bau Massivhaus GmbH angebracht.

Auch in Möllmicke übergaben Hausarzt Stefan Spieren und Dirk Godon (Firma Gomed) einen zugänglichen AED an den Orstvorsteher Detlef Breidebach. Installiert wurde das Gerät am Dorfgemeinschaftshaus. Unterstützt wird der Erwerb durch die ortsansässigen Vereine Wasserbeschaffungsverband Möllmicke, Möllmicker Chöre "Einigkeit", FC Sportfreunde Möllmicke, Waldeslust Möllmicke und Helmut Kaufmann & Daniel Kaufmann - sowie Häner & Partner Steuerberater.
Schulung im Juli
Für das Gerät in Möllmicke findet am 4. Juli um 19.30 Uhr eine Schulung im Dorfgemeinschaftshaus durch die Hausarztpraxis Spieren (Julia Spieren und Stefan Spieren) statt. Der Eintritt ist frei, jeder Interessierte ist dazu eingeladen.

In den nächsten Tagen wird zudem ein weiteres Gerät in Hillmicke übergeben, das an der Firma eks Engel GmbH & Co. KG, installiert ist und von Ralph Engel für Hillmicke finanziert wird. Der Zeitpunkt für die Schulung wird noch bekannt gegeben.
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Durch die angebotenen Schulungen sollen Berührungsängste abgebaut werden, alle Geräte sind selbsterklärend zu bedienen und benötigen keine zusätzliche Einweisung. Zudem wird in jeder Schulung darauf hingewiesen, dass diese sogenannten Laien-Defibrillatoren kein Ersatz für eine kontinuierliche Herzdruckmassage sind, sondern eine Unterstützung.

Bei einem Herzstillstand soll zunächst sofort der Notruf 112 gerufen werden und dann unverzüglich mit der Herzdruckmassage begonnen werden. Durch die öffentliche Wahrnehmung der sogenannten Wiederbelebungsgeräte wird die Notwenigkeit des sofortigen Handelns gestärkt und Menschenleben gerettet.
Zehn weitere Installationen
Insgesamt werden in den kommenden Wochen in der Gemeinde Wenden und auch in benachbarten Regionen über zehn weitere Geräte installiert.
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