800 Partygäste feiern die „Kölsche Nacht“ mit „Paveier“ und „Pläsier“
Kölsches Konzert in Brün
- Wenden, 09.06.2019
- Von Catriona Rath

Brün. Die „Kölsche Nacht“ wurde am Samstagabend, 8. Juni, im Festzelt auf dem Schützenplatz in Brün gefeiert. Neben den „Pläsier“, einer jungen sechsköpfigen Combo aus Köln traten ab 21.30 Uhr die bekannte kölsche Band „Paveier“ auf. Rund 800 Kölle-Fans waren ins Festzelt gekommen, um mit zu feiern.

Neben Liebeskummer, aber auch gute Laune Songs, sind es auch Liebeserklärungen an Köln, so wie ihr aktueller Song „Ihrefeld – Veedel vun Welt“. Während des Konzertes erzählte Sängerin Sabi Offergeld: „Vor zwei Jahren haben wir bereits zu Karneval im Sauerland gespielt, unter anderem in Olpe, und sie müssten sagen, dass das Sauerland Kölle wirklich Konkurrenz machen würde. Deshalb jetzt der Song „Kölle stand op“ nur für euch!“

Um 21.30 Uhr betraten „Paveier“ dann die Bühne und es gab für das Publikum kein Halten mehr. Die Leute standen auf den Bänken und schunkelten und sangen mit. Sänger Sven Welter sagte zu Beginn: „Ich habe jetzt hier eine sehr interessante Pressekonferenz erlebt. Sowas hatte ich vorher auch noch nicht. Die erste Frage war „Willste ne Dicke? Weil alle im Raum mit einer Kanne Bier da saßen.“ Woraufhin alle im Zelt anfingen zu lachen.
„Da die bei der Konferenz jetzt so einen vorgelegt haben. Reißt ihr jetzt die Hütte ab?“ Das Publikum bestätigte dies lauthals mit „Ja“. Eröffnet haben sie mit dem Song „Ich han de Musik bestellt“ und das Publikum sang aus voller Kehle mit und tanzte vor der Bühne.

„Ich finde wir haben uns dafür gut gehalten?“, meinte Gitarrist und Sänger Hans Ludwig Brühl. Lampenfieber kennen die sechs Musiker nur noch bedingt. Lediglich ein bisschen Anspannung kurz vor Beginn ist noch da, meinte Sänger Sven Welter. Kurz bevor er die Bühne betritt hat dieser sogar noch ein kleines Ritual und klatscht dreimal in die Hände.

Auch Klaus Peter Wurm, ein Konzert-Besucher, war ganz begeistert von „Pläsier“, die er dort zum ersten Mal hörte: „Die Band ist unheimlich vielseitig. Dass sie auch ein Akkordeon dabei haben, ist klasse. Die machen richtig Stimmung und sind mit Herzblut dabei“. Besucherin Marlies Verbücheln hatte auch ihre eigenen Gründe, weshalb es sie zur „Kölschen Nacht“ gezogen hat. „Wegen der kölschen Töne. Da geht einem das Herz auf. Köln ist unsere Heimat. Daröm sein m’r he.“
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