5.000 Euro für Flüchtlingshilfe

Thomas Gröbelbauer übergibt Scheck


Einen Scheck über 5.000 Euro für die Flüchtlingshilfe Wenden überreichte Thomas Gröbelbauer (2.v.l.) an Bürgermeister Bernd Clemens (2.v.r.) Links sehen wir Michael Grebe, Fachdienstleiter Bildung + Soziales, rechts Gemeindereferent Christoph Kinkel.
Einen Scheck über 5.000 Euro für die Flüchtlingshilfe Wenden überreichte Thomas Gröbelbauer (2.v.l.) an Bürgermeister Bernd Clemens (2.v.r.) Links sehen wir Michael Grebe, Fachdienstleiter Bildung + Soziales, rechts Gemeindereferent Christoph Kinkel.

Das Unternehmen Berker hat 5.000 Euro an die Wendener Flüchtlingshilfe gespendet.


Berker hat den Sitz in Schalksmühle. Die Firma hat einen weiteren Standort in Ottfingen. Das Unternehmen zählt deutschlandweit zur den führenden Herstellern von Installationstechnik wie z. B. Schalter und Steckdosen, Gebäudesystemtechnik und Schaltern für die Automobilindustrie. 2010 wurde die Firma Berker von der Hager Group übernommen und zog sich aus dem Gemeinschaftsunternehmen INSTA zurück. Die Hager Group wurde 1955 von Hermann und Dr. Oswald Hager gemeinsam gegründet und ist bis heute ein unabhängiges, inhabergeführtes Familienunternehmen. Man ist ein weltweit tätiges Unternehmen: 11.400 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro.
Hager-Stiftung
Innerhalb der Hager-Group wurde eine Stiftung eingerichtet, die alljährlich Projekte aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Erziehung und Bildung, Umweltschutz, Kunst und Kultur sowie aus mildtätigen und karitativen Bereichen fördert. In diesem Zusammenhang hatte Wendens stellvertretender Bürgermeister Ludger Wurm, leitender Mitarbeiter der Firma Berker in Ottfingen, die neugegründete Flüchtlingshilfe Wenden, ins Gespräch gebracht. Da die Hager-Stiftung bei dem Bereitstellen von Mitteln auf eine thematische und räumliche Nähe zum Unternehmen großen Wert legt, kam die Flüchtlingshilfe Wenden in die nähere Auswahl. Thomas Gröbelbauer (Betriebsleiter Berker, Ottfingen) konnte jetzt als Vertreter der Firma im Wendener Rathaus einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an Bürgermeister Bernd Clemens und den Vertreter der Flüchtlingshilfe Wenden übergeben. Gröbelbauer wies darauf hin, dass die Firma Berker sehr stark mit der Gemeinde Wenden verbunden sei. Man pflege gute Kontakte und habe beispielsweise für einen Wohncontainer unterhalb des Firmengebäudes ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Auch der Firma Berker sei daran gelegen, die Flüchtlinge bestmöglich zu integrieren. Man könne sich mittelfristig auch Beschäftigungsmöglichkeiten vorstellen. Aktuell scheitern Einstellungen noch an rechtlichen und sprachlichen Barrieren.
Mehr als 400 Mitarbeiter
Namens der Flüchtlingshilfe Wenden bedankten sich Bürgermeister Bernd Clemens und Gemeindereferent Christoph Kinkel für die Spende. Clemens würdigte die Bedeutung der Firma Berker für die Gemeinde Wenden. In Ottfingen erwirtschaften mehr als 400 Mitarbeiter einen Jahresumsatz von 180. Mio. Euro. Christoph Kinkel als Vertreter der Flüchtlingshilfe zeigte sich hoch erfreut. „Die Flüchtlingshilfe Wenden muss jeden Cent zweimal umdrehen. Mit ihrer Spende können die vorgesehenen Projekte ganz anders angepackt und umgesetzt werden“, so der Gemeindereferent. Neben der allgemeinen Betreuung organisiert die Flüchtlingshilfe Wenden Deutschkurse, unterhält eine Kleiderkammer und sorgt für zahlreiche Tage der Begegnung. Weitere Projekte sind in Planung. (LP)
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