18 Geckos sterben bei Kellerbrand in Wenden

Reptilien lebten in Terrarien


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Bei einem Kellerbrand in Wenden kamen 18 Geckos ums Leben. von privat
Bei einem Kellerbrand in Wenden kamen 18 Geckos ums Leben. © privat

Wenden. Bei einem Kellerbrand in einem Wohnhaus im Amselweg in Wenden sind am Freitagabend, 22. März, 18 Geckos gestorben. Die Reptilien waren nach Auskunft von Feuerwehr und Polizei in Terrarien in dem Keller untergebracht.


Wie Feuerwehr-Einsatzleiter Joachim Hochstein gegenüber LokalPlus erklärte, sei nach ersten Erkenntnissen vermutlich eine Heizplatte für Terrarien in Brand geraten. Daraufhin fingen auch einige Kunststoffkisten Feuer, die zu einer starken Verrauchung führten.

Dadurch lösten Heimrauchmelder aus, auf deren Piepsen eine Frau aufmerksam wurde, die sich mit ihrem Kind und einem Hund im ersten Obergeschoss aufhielt. Sie wählte den Notruf und brachte ihr Kind und den Hund in Sicherheit.

Feuerwehr schnell vor Ort

Die Feuerwehr war wenige Minuten später an der Einsatzstelle und baute eine Löschwasserversorgung auf. Unter Atemschutz gingen zwei Trupps zur Erkundung vor und konnten das Feuer im Keller ablöschen. Im Anschluss fanden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen statt. Durch die massive Rauchentwicklung ist die Kellerwohnung aktuell nicht mehr bewohnbar.

Bei der Erkundung stellte die Feuerwehr dann fest, dass alle 18 Reptilien wahrscheinlich an einer Rauchgasvergiftung gestorben waren - in ihren Terrarien hatten sie keine Chance, dem tödlichen Rauch zu entkommen. Zur fachgerechten Entsorgung der Tierkadaver wurde über die Feuerwehr das Ordnungsamt hinzugezogen.

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