Das ultimative Sommersteak von Melli Heuel: Tagliata di manzo

Letzter Teil des kulinarischen Sommer-Specials


  • Kreis Olpe, 31.07.2021
  • Verschiedenes
  • Von Melli Heuel
    Profilfoto Melli Heuel

    Melli Heuel

    Redaktion

Ein Sommergedicht - rosa gebratenes Steak an Salat mit Johannisbeer-Dressing, Pinienkernen und Manchegokäse-Hobel. von Melli Heuel
Ein Sommergedicht - rosa gebratenes Steak an Salat mit Johannisbeer-Dressing, Pinienkernen und Manchegokäse-Hobel. © Melli Heuel

Kreis Olpe. Heute möchte ich euch meine sommerliche Version des italienischen Küchenklassikers Tagliata di manzo vorstellen.


Tagliata kommt vom italienischen „tagliare“ und bedeutet „schneiden“. Das „manzo“, also das Rind, wird nach dem Braten in Streifen aufgeschnitten und auf buntem Blattsalat mit einem sommerlichem Johannisbeer-Dressing serviert. Manchegokäse und Pinienkerne sorgen für richtig mediterranes Flair.

Zutaten für 2 Personen:

  • 2 Hüftsteaks a 180 g
  • Butterschmalz zum Anbraten, alternativ zum Braten geeignetes Olivenöl oder Pflanzenöl
  • Salz, Pfeffer, 1 Knoblauchzehe und Thymian/Rosmarin

Zutaten Johannisbeer-Dressing:

  • 1 El Johannisbeergelee oder Johannisbeermarmelade
  • 1 Tl Senf
  • 30 ml Aceto Balsamicoessig
  • 50 ml Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 2 gute Portionen gemischter Blattsalat
  • außerdem: Pinienkerne, Manchegokäse (alternativ Parmesankäse) und Johannisbeeren
Bildergalerie starten
So schmeckt der Sommer - schwarze Johannisbeeren aus dem Garten.

Vorbereitung:

  1. Röstet die Pinienkerne ohne Fett bei mittlerer Temperatur in einer Pfanne an.
  2. Wascht und trocknet den Salat und zerkleinert ihn ggfs. in mundgerechte Stücke.
  3. Verrührt Marmelade/Gelee mit Essig, Senf und Olivenöl und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.
  4. Hobelt mit einem Sparschäler dünne Scheiben Käse.
  5. Wascht und trocknet die Johannisbeeren.

Zubereitung:

  1. Nehmt das Fleisch ca. 60 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank, sodass es Zimmertemperatur annimmt.
  2. Erhitzt eine Pfanne, gebt Butterschmalz/Öl hinzu und bratet die Steaks 2 Minuten pro Seite kräftig an – bestenfalls in einer gusseisernen Grillpfanne oder Edelstahlpfanne.
  3. Wer das Fleisch rare (oder blau, bleu oder roh) mag, verzichtet auf die Garzeit im Backofen.

Ansonsten:

  1. Gebt die Steaks auf einen ofenfesten Teller/auf eine ofenfeste Platte, würzt das Fleisch von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer und gebt auf jedes Steak etwas frischen Knoblauch und frische Kräuter (Rosmarin/Thymian).
  2. Gart das Steak für ca. 12 - 14 Minuten bei 130 C Ober-Unterhitze (Garzeit variiert je nach Dicke des Fleisches, je nach Backofenleistung und natürlich eigener Vorliebe), der Backofen muss vorgeheizt sein.
  3. In der Zwischenzeit richtet ihr den Salat auf einem Teller an und beträufelt ihn ca. 2 Minuten vor Ende der Garzeit des Fleisches mit dem Salatdressing.
  4. Nehmt das Fleisch aus dem Ofen, lasst es 1 Minute ruhen und schneidet es mit einem scharfen Messer in nicht zu dünne Streifen.
  5. Gebt die Streifen mitsamt Fleischsaft auf den Salat, bestreut ihn mit Käsehobeln, Johannisbeeren und Pinienkernen und träufelt noch etwas Salatdressing über das Fleisch.
Bildergalerie starten
2 Minuten pro Seite kräftig anbraten und dann wenden. Dabei sollte niemals in das Fleisch gestochen werden, da sonst wertvoller Fleischsaft verloren geht.

Mein Tipp:

Ich bevorzuge Rinderhüftsteak, da es über einen kräftigen Eigengeschmack verfügt. Das Rezept kann aber genau so gut mit einem Rumpsteak, Rib-Eye-Steak oder Filetsteak zubereitet werden. Das Salatdressing kann wunderbar variiert werden. Probiert doch einmal das Dressing mit Brombeerkonfitüre, Holundergelee oder Aprikosenmarmelade.

Artikel teilen: