Zwischen Südafrika und Olpe: Praktikantin bei Kemper zu Besuch
Philisiwe Kunene sammelt Erfahrungen in der Industrie
- Olpe, 24.09.2019

Olpe. Sie liest und schreibt gerne. In ihrer Freizeit treibt sie aber auch ab und an Sport – hauptsächlich Frauenfußball oder Basketball. Die Rede ist von Philisiwe Kunene. Gebürtig aus Hluhluwe in Südafrika hat sie kürzlich ein vierwöchiges Praktikum bei der Gebr. Kemper GmbH + Co. KG in Olpe absolviert.


Einer der Organisatoren ist der Olper Arzt Dr. Gerd Reichenbach. „Wir möchten mit unserem Projekt den Kindern vor Ort eine Chance geben. Nur wenige von ihnen erhalten die Möglichkeit von Bildung und Arbeit. Doch gerade diese beiden Punkte sind so immens wichtig, schließlich steht die Bongaschule in einer der ärmsten Regionen in Südafrika.“

„Ich möchte den Menschen in meiner Region ein Vorbild sein und zeigen, was man mit Bildung alles bewirken kann“, ist die 23-jährige Südafrikanerin überzeugt. „Nur die wenigstens Kinder gehen diesen Weg“, ergänzt Dr. Gerd Reichenbach. „Dabei ist Bildung die wichtigste Grundlage, die Lebensbedingungen zu verbessern, vor allem auch die Bildung von Mädchen.“
Bei Kemper in Olpe durchlief sie unter anderem die Abteilungen Messebau, Entwicklung, Qualitätssicherung sowie Forschung und Entwicklung. Dabei hat sie nach eigenen Angaben viel gelernt und mitgenommen. Auch die Zeit in ihrer Gastfamilie Brüggemann genoss sie in vollen Zügen. Mit deren Tochter Pia verbindet Philisiwe eine zehnjährige Brieffreundschaft – initiiert durch die Bongaschule.
