Zu groß und zu teuer - SPD Olpe ist gegen Museumspläne

2,5 Millionen Euro Kosten


 von Symbol Prillwitz
© Symbol Prillwitz

Olpe. Die CDU und der amtierende Bürgermeister Peter Weber wollen 2,5 Millionen Euro in ein Museum investieren. „Wir wissen alle, wie oft es bei öffentlichen Projekten passiert, dass es am Ende oft teurer wird“, erklärt die Vorsitzende der SPD Olpe, Christin-Marie Stamm.


Die SPD Olpe spricht sich deshalb für eine kleinere und günstigere Ausstellungsfläche aus. Das externe Gutachten habe ergeben, dass die von der CDU gewünschten Kriterien, die ein Museum mit sich bringt, nicht gewährleistet werden können. Es würde lediglich eine Art Ausstellungsraum geschaffen werden. „Das wäre ein teurer Spaß, der offensichtlich die Interessen einzelner ausgewählter Kreise befriedigt,“ so die Vorsitzende der SPD.
Bürgerbegehren angekündigt
Die laufenden Kosten von 200.000 Euro pro Jahr hält die SPD ebenfalls für zu hoch. Hinzu käme ein hauptamtlicher, wissenschaftlicher Mitarbeiter, zusätzlich zum Archivar. „Diese Steuergelder könnten sinnvoller investiert werden“, sind sich SPD-Vorstand und Fraktion einig.

Es müsse damit gerechnet werden, dass die CDU, aber auch andere politische Parteien und Wählergemeinschaften, einen entsprechenden Ratsbeschluss für ein Museum durchsetzen. „Diesen Beschluss werden wir durch ein Bürgerbegehren in die Hände der Olper legen“, kündigt Stamm an.
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