Winfried Quast geht nach 30 Jahren in Ruhestand – Arne Bubenheim übernimmt

Führungswechsel im Olper Bauordnungs- und Planungsamt


Der scheidende Amtsleiter Winfried Quast (links) mit Bürgermeister Peter Weber. von Stadt Olpe
Der scheidende Amtsleiter Winfried Quast (links) mit Bürgermeister Peter Weber. © Stadt Olpe

Olpe. Ab dem 1. Mai beginnt die Einarbeitungsphase von Arne Bubenheim, dem zukünftigen Amtsleiter des städtischen Bauordnungs- und Planungsamts. Nach einer Übergangsperiode tritt der im Sauerland aufgewachsene Bauassessor in die Fußstapfen von Winfried Quast, der im Herbst aus dem Dienst ausscheidet.


Im Anschluss an das Studium der Raumplanung mit der Vertiefung Städtebau an der Technischen Universität Dortmund war Arne Bubenheim bei einem Unternehmen für Stadt- und Raumentwicklung tätig. Danach absolvierte er die Vorbereitung für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst. Zuletzt arbeitete er bei der Stadtverwaltung Essen als Teamleiter im Fachbereich Stadterneuerung und Bodenmanagement.

Arne Bubenheim: „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. In den kommenden Jahren werden unter anderem im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes viele spannende Projekte umgesetzt, die das Stadtbild zukunftsweisend verändern. Zudem ist es ein schönes Gefühl, wieder im Sauerland zu sein.“

Arne Bubenheim beginnt Anfang Mai im Olper Rathaus. von Stadt Olpe
Arne Bubenheim beginnt Anfang Mai im Olper Rathaus. © Stadt Olpe

Nach 30 Jahren im Olper Rathaus geht Winfried Quast in einigen Monaten in den Ruhestand. 1991 trat der studierte Diplom-Ingenieur in den Dienst der Stadt Olpe ein. Zuvor war er beim Straßenneubauamt Siegen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe beschäftigt. Seit 1998 leitet er das Olper Bauordnungs- und Planungsamt. 2007 wurde er zum Stadtbaurat und 2014 zum Stadtoberbaurat ernannt. Zudem ist er seit 2014 Geschäftsführer des Interkommunalen Gewerbeparks Hüppcherhammer.

In seiner Zeit bei der Stadtverwaltung hat der verheiratete Vater von drei erwachsenen Söhnen viele Steine ins Rollen gebracht. Die Ansiedlung eines Dienstleistungszentrums am ehemaligen Industriestandort Olper Hütte, die Bebauung des Geländes am Obersee, die Gestaltung der Seepromenade in Sondern, die Neuausrichtung des Zentralen Omnibusbahnhofs sowie die Neubebauung in der Trift sind nur einige der zahlreichen Projekte in Quasts Amtszeit.

Besondere Beziehung zu Dörfern

Eine besondere Beziehung hat Winfried Quast zu den Olper Dörfern. Von 2002 bis 2019 betreute er den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Zu den größten Erfolgen zählt in diesem Zusammenhang die Neugestaltung der Ortschaften Rehringhausen und Oberveischede, die auf Bundesebene 2009 mit Gold respektive 2013 mit Silber ausgezeichnet wurden.

Was nur wenige Leute wissen: Auch autobahntechnisch war Winfried Quast aktiv. Auf seine Initiative hin entstanden nicht nur die Lärmschutzwälle an der A 4 und der A 45, dank ihm trägt das nahegelegene Autobahnkreuz die Bezeichnung „Olpe-Süd“. Das geplante Vorhaben, den Knotenpunkt A4 / A45 „Siegen-Nord“ zu taufen, konnte er – glücklicherweise – abwenden.

„Expertise und Leidenschaft“

Bürgermeister Peter Weber: „Mit Winfried Quast scheidet ein sehr geschätzter Mitarbeiter aus, dessen Expertise, Engagement und Gespür für zukunftsträchtige Entwicklungen wir vermissen werden. Die Leidenschaft, mit der er seine Arbeit stets ausführte, zeigt, wie sehr ihm die Entwicklung unserer Kreisstadt am Herzen liegt. Mit Arne Bubenheim konnten wir einen jungen Mann als Nachfolger gewinnen, der uns mit seinem fachlichen Wissen und auf persönlicher Ebene überzeugt hat.“

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