„Windenergieausbau braucht rechtssichere Planungen statt unnötiger Hürden“

Stellungnahme von MdL Gregor Kaiser


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Rehringhausen. Das Oberverwaltungsgericht NRW hat die Genehmigung zum Repowering von zwei Windenergieanlagen in Olpe gestoppt. Begründet wurde dieses Urteil mit einer Unterschreitung des pauschalen 1.000 Meter Mindestabstands zur Wohnbebauung, da der Flächennutzungsplan ungültig ist. Hierzu nimmt Gregor Kaiser, Abgeordneter der GRÜNEN Fraktion im Landtag NRW, Stellung:


„Es ist gut, dass mit der Unterschrift des Koalitionsvertrags am Montag und der Einsetzung der neuen Landesregierung am gestrigen Mittwoch endlich neue Wege in der Windenergieplanung gegangen werden können. Die Abschaffung der pauschalen 1.000 Meter Mindestabstände muss nun zügig auf den Weg gebracht werden, ansonsten ist eine umfassende Energiewende nicht zu schaffen.

Wir brauchen schnell neue Windenergieanlagen. Hierfür haben wir im Kreis Olpe viele geeignete Flächen, insbesondere Kalamitätsflächen im zerstörten Wald, die die neue Landesregierung für die Windenergienutzung öffnen wird.

Und wenn die Kommunen und der Kreis zusätzlich noch die Voraussetzungen schaffen, möglichst viele der neuen und notwendigen Anlagen in Bürgerhand zu planen und zu betreiben, bleiben auch die finanziellen Gewinne vor Ort. Somit profitieren das Klima und die Menschen im Kreis Olpe gleichermaßen.“

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