Wenn Schokolade auf Whisky trifft: „Food pairing“ bei Xocólea in Olpe

Schokoladenmanufaktur und Kornbrennerei Kemper


Topnews
„Food pairing“ aus Whisky- und Schokoladesorten entwickelt im Mund ganz unterschiedliche Geschmackskompositionen. von Sigrid Mynar
„Food pairing“ aus Whisky- und Schokoladesorten entwickelt im Mund ganz unterschiedliche Geschmackskompositionen. © Sigrid Mynar

Olpe. Schokolade trifft Whisky – Gastgeber des Lifestyle-Events am Samstagabend, 26. Juni, waren Lea Hoberg, Inhaberin der Schokoladenmanufaktur Xocólea, und Dirk Rademacher, Betreiber der Kornbrennerei Kemper. Beide sind ausgebildete Experten auf ihrem Gebiet und mit Herz und Leidenschaft Vertreter ihrer Produkte.


Die Gäste, die kurz vor 19 Uhr im Gewölbekeller der Schokoladenmanufaktur Xocólea am Olper Markplatz eintreffen, bringen jede Menge Neugier und gute Laune mit. Erwartungsvoll begutachten sie die vorbereitete Auswahl an Whiskeys und Schokoladen, die dekoriert auf einem knorrigen Thekentisch auf die Verkostung warten.

Von der Kakaobohne zur Schokolade

Wenig später leitet Lea Hoberg den Abend ein und beschreibt den Weg der Kakaobohne vom Anbau bis zum fertigen Produkt: „Obwohl sicher jeder das schokoladige Produkt kennt, weiß kaum jemand, wo und wie die Kakaobohne gewonnen wird und welchen Herstellungsprozess sie durchläuft, bis sie zum leckeren Heißgetränk, zur Pralinen oder Schokoladenkompositionen wird“.

Lea Hoberg und Dirk Rademacher führten durch den Abend. von Sigrid Mynar
Lea Hoberg und Dirk Rademacher führten durch den Abend. © Sigrid Mynar

„Wir verarbeiten feinste Schokoladen aus der Schweiz. Hergestellt aus ausgewählten Kakaosorten, die in direkter Zusammenarbeit mit Kakaobauern gewonnen werden. Das macht unsere Produkte fair und nachhaltig“, erklärt die sympathische Meister-Konditorin, die ihre Erfahrung der Pâtisserie in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesammelt hat.

Ursprung als Klostertrunk

Dirk Rademacher hält viel Wissen über Whiskey bereit, dessen Ursprung als Klostertrunk und in der Medizin lag. Vor allem die schottischen Highlands wurden zur Hochburg der Whisky-Brennerei, die auf Gerste basierte. „Whiskey als Marke war aber nicht geschützt, und so entwickelten sich viele unterschiedliche Sorten aus anderen Getreidesorten“, berichtet er.

Bei uns ist Roggen die Basis für den eher milden Kempers Roggenwhiskey, der eine feine Note von Karamell und Vanille besitzt. „Er wird mit unserem eigenem Brunnenwasser hergestellt“, so Dirk Rademacher.

Bildergalerie starten

„Food pairing“ aus Whisky- und Schokoladesorten entwickelt im Mund ganz unterschiedliche und intensive Geschmackskompositionen, stellen die Teilnehmer beim Verkosten fest. „Das Potential, das hinter dieser Mischung stecken kann, ist echt erstaunlich“, beschreibt es Eduard Köster, der mit seinen Olper Freunden Andreas Roll, Christian Thöne und Mario Grunau das Tasting gebucht hatte.

Der Malt Scotch Whisky „Talisker 10“ zum Beispiel, entwickelt in Verbindung mit der einen Schokoladensorte eine rauchig-herbe Note, während er mit einer anderen zu einem nussigen Kakaoaroma verschmilzt. Verkostet werden fünf hochwertige Whiskeysorten in Kombination mit zehn handgemachten Schokoladen- und Trüffelvarianten.

 von Sigrid Mynar
© Sigrid Mynar

„Es war wirklich ein besonderes Erlebnis, mit vielen neuen Erkenntnissen“, ist die einhellige Meinung der Gäste am Ende. „Der Abend hat sich auf jeden Fall gelohnt“, sagt Martin Bonzel, der mit seinem Schwiegervater gekommen ist. Auch Erik Fuchs aus Wiehl ist begeistert. Sein Ticket war ein Hochzeitsgeschenk vom Tag zuvor und Trauzeuge Jan Wichterich begleitet den frisch gebackenen Ehemann.

„Als ich hörte, dass Xocólea und Kempers etwas gemeinsam machen, wusste ich genau, dass es gut wird“, beschreibt Gaby Rademacher aus Wenden die Qualität und den informativ-unterhaltsamen Charakter des Abends.

Noch viele Pläne

Lea Hober kündigt an: „Ich habe noch einige „food pairing“-Events fest geplant, die vermutlich ebenso überraschend für die Geschmacksnerven sind.“ Und Dirk Rademacher fügt zufrieden hinzu: „Es war sicherlich nicht das letzte gemeinsame Tasting von Xocólea und Kempers.“

Artikel teilen: