Vortrag zum Thema Herzrhythmusstörungen

Olper Herzwoche


Herr Dr. Gerd Müller, Herr Schulte (AOK), Herr PD Dr. Frank van Buuren, Frau Dr. Diana Giebeler-Mitrea, Herr Nöll (Herzstiftung) und Frau Dr. Almut Diefenbach (v.l). von privat
Herr Dr. Gerd Müller, Herr Schulte (AOK), Herr PD Dr. Frank van Buuren, Frau Dr. Diana Giebeler-Mitrea, Herr Nöll (Herzstiftung) und Frau Dr. Almut Diefenbach (v.l). © privat

Olpe. Am Dienstag, 27. November, ab 17:30 Uhr laden das St. Martinus-Hospital in Olpe, die AOK NordWest und die Deutsche Herzstiftung zur gemeinsamen Herzwochen-Veranstaltung unter dem Motto „Herz außer Takt“ in das Kolpinghaus Olpe ein.


Herzrhythmusstörungen können verschiede Ursachen haben – die Bandbreite reicht von harmlosen Extrasystolen, die oft als „Herzstolpern“ beschrieben werden, bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Das Vorhofflimmern, eine der häufigsten Rhythmusstörungen, ist in der Regel nicht lebensbedrohlich, jedoch kann der unregelmäßige Herzschlag unbehandelt zu Blutgerinnseln im Herzen führen. Werden diese vom Blutstrom ins Gehirn verschleppt, droht ein ein Schlaganfall.

Doch wie kann ein Vorhofflimmern überhaupt erkannt werden und welche Möglichkeiten gibt es, um den normalen Herzrhythmus wiederherstellen – Medikamente, ein Kathetereingriff oder gar eine Operation?

Der Chefarzt der Medizinischen Klinik des St. Martinus Hospitals, PD Dr. van Buuren, wird in seiner ersten Olper Herzwochen-Veranstaltung gemeinsam mit Dr. Diefenbach und Dr. Müller Antworten auf diese und weitere Fragen geben. „In unserem Arbeitsalltag werden wir täglich mit verschiedensten Ausprägungen von Herzrhythmusstörungen konfrontiert und entsprechend groß ist unsere Erfahrung“, so PD Dr. van Buuren.
Enge Zusammenarbeit
„Eine schnelle Diagnostik und eine adäquate Behandlung der Patienten steht für uns immer an erster Stelle. Das führen wir hier im Martinus–Hospital täglich vollumfänglich durch. Sollte doch ein Kathetereingriff notwendig werden, ist es von entscheidender Bedeutung, diesen von sehr erfahrenen Spezialisten durchführen zu lassen. Wir sind sehr froh über unsere enge Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik in Köln und dem Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen. So können wir unseren Patienten die bestmögliche Versorgung garantieren“, so der Chefarzt weiter. „Wir kennen unsere dortigen Kollegen seit vielen Jahren – das hilft eben sehr beim Informationsaustausch.“

Erstmalig wird in diesem Jahr auch ein Workshop angeboten, bei dem praktische Übungen mit Demonstration eines automatischen Defibrillators durchgeführt werden. „Erfreulicherweise wurden in den letzten Jahren in öffentlichen Einrichtungen, Banken etc. verstärkt Defibrillatoren platziert. Mein Team und ich möchten zeigen, wie diese angewendet werden und bei schweren Herzrhythmusstörungen Leben retten können“, erläutert Dr. van Buuren.

In Ergänzung zu den laienverständlichen Vorträgen bieten die AOK und die Deutsche Herzstiftung vor, während und nach der Veranstaltung Informationsmaterial zu Ursachen, Diagnostik und aktuellen Therapiemöglichkeiten bei Herzrhythmusstörungen an und stehen, wie die Ärzte, für Fragen zur Verfügung.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Artikel teilen: