Von vermisstem Mönch im Biggesee fehlt immer noch jede Spur
Suche vor Sondern ohne Ergebnis
- Olpe, 25.07.2019
- Von Wolfgang Schneider
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Sondern. Die Suche nach dem seit Mittwochnachmittag, 24. Juli, im Biggesee vermissten buddhistischen Mönch ist bisher erfolglos geblieben. Bis Donnerstagnachmittag (Stand 16.15 Uhr) fehlte jede Spur von dem 60-jährigen Vietnamesen.
Am Donnerstag setzte die Polizei mehrere Leichenspürhunde ein, die die Uferbereiche absuchten. Es schlug aber kein Hund an. Die Taucher der DLRG kapitulierten vor den schlechten Sichtverhältnissen im Wasser.
„Die Sichtweite beträgt nur wenige Zentimeter. Da hat das keinen Sinn“, sagte Polizeipressesprecher Michael Klein gegenüber LokalPlus. Erst wenn konkrete Anhaltspunkte eine gezielte Suche ermöglichten, mache der Einsatz von Tauchern Sinn. Am Freitag soll eventuell noch einmal ein Polizeihubschrauber eingesetzt werden, um die Wasseroberfläche abzusuchen.

Der Biggesee ist an der tiefsten Stelle etwa 52 Meter tief. An der Unglücksstelle nahe der Halbinsel gegenüber Sondern beträgt die Wassertiefe mindestens 25 Meter. Fakt ist, dass die Wassertiefe entscheidend dafür ist, ob ein Leichnam gefunden wird.
Bekleidete Ertrunkene sind nach Angaben von Experten außerdem viel schwieriger zu finden als solche, die nur Badekleidung tragen. Denn Kleider saugen sich mit Wasser voll und halten die Leiche auf dem Grund von Gewässern. Der vermisste Mönch trug möglicherweise eine lange Mönchskutte. Solche Gewänder hatten zumindest seine beiden geretteten Begleiter an.