Von der Knorpel-Wiederherstellung bis zur Knieprothese
Vortrag im St.-Martinus-Hospital
- Olpe, 30.09.2021
- Verschiedenes
Olpe. Bereits Menschen in den 30ern können betroffen sein: Kniegelenkverschleiß ist ein weit verbreitetes Problem. In einem Vortrag am Donnerstag, 7. Oktober, um 16.30 Uhr im Forum des St.-Martinus-Hospitals Olpe präsentiert Dr. Jürgen Bong, Chefarzt für Chirurgie, die große Spannweite der Behandlungsmöglichkeiten des Kniegelenkverschleißes.
Bemerkbar macht sich der Verschleiß durch Schmerzen, Schwellung und Steifigkeit des Kniegelenkes. Der Schmerz tritt meistens nach Belastung auf. Eine Diagnose lässt sich nicht immer sofort stellen, da das Kniegelenk anfangs noch gut funktioniert.
Und genau hier lag in der Vergangenheit die Problematik: Zu spät diagnostiziert, war es oft nur eine Frage der Zeit bis zum Einsatz eines künstlichen Gelenks.
Prävention und eine frühzeitige Diagnose sind daher wichtig, um eine Prothese zu vermeiden und das natürliche Kniegelenk zu erhalten – der Verschleiß des Knochens kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Gerade im Anfangsstadium kann der Verschleiß so behandelt werden, dass das natürlich Gelenk erhalten werden kann.
In seinem Vortrag stellt Dr. Jürgen Bong sowohl nicht-operative als auch operative Behandlungsmöglichkeiten vor. Im Idealfall erreichen die Patienten nach der Behandlung wieder ihr ursprüngliches Aktivitätsniveau.
Ist der Verschleiß sehr stark, so sind eine Operation und der Einsatz einer Knieprothese unumgänglich. Die Prothese ermöglicht es, den Alltag wieder schmerzfrei zu bewältigen und auch sportliche Aktivitäten sind wieder möglich.
Einen wichtigen Eckpfeiler in der Therapie des Verschleißes und sowie nach einem operativen Eingriff stellt die Krankengymnastik dar. Robert Hübner, Leiter der Physiotherapie und physikalischen Therapie an den beiden Krankenhausstandorten St.-Josefs-Hospital Lennestadt und St.-Martinus-Hospital Olpe, stellt nicht nur die Möglichkeiten der Physiotherapie vor und nach Einbau einer Knieprothese dar, sondern vermittelt auch praktische Tipps.
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Laien und findet unter der Einhaltung der 3G-Regeln statt. Aufgrund der begrenzten Teilnehmeranzahl ist eine telefonische Voranmeldung unter Tel. 02761/85 2340 erforderlich – nur angemeldete Besucher können Zutritt erhalten. In den Räumlichkeiten des Krankenhauses gilt FFP2-Masken-Pflicht. Der Eintritt ist frei.