Volksbank-Vertreter blicken auf vergangenes Jahr zurück
- Olpe, 16.06.2018
Olpe. Zufrieden blickten Aufsichtsrat und Vorstand der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen eG im Rahmen der Vertreterversammlung auf das Geschäftsjahr 2017 zurück.
„Wir sind für viele Bürger und Unternehmen unseres Geschäftsgebietes die erste Wahl in punkto Finanzierungen“, erklärte Vorstandsmitglied Markus Stottmeyer. Die Bank sorgte durch die Kreditvergabe an mittelständische Firmenkunden somit zum einen für deren Wettbewerbsfähigkeit und verwirklichte zum anderen die Träume vom Eigenheim ihrer Mitglieder und Kunden.
Im Bereich der Kundeneinlagen konnte die Volksbank ein Plus in Höhe von 4 Prozent einfahren: Hier vertrauten die Kunden dem Kreditinstitut knapp 754 Mio. Euro an. Dabei ist der Trend hin zu den täglich fälligen Einlagen weiter ungebrochen.
Vielfältige Herausforderungen stellen das Filialnetz der ortsansässigen Genossenschaftsbank vor einen notwendigen Veränderungsbedarf. Es ist Kreativität gefragt, die in Rothemühle Perspektiven schafft. „Hier gehen wir ab Juli neue Wege: Zusammen mit der Sparkasse werden wir in der Raiffeisen-Tankstelle einen Geldautomaten betreiben“, erklärte Vorstandsmitglied Marco Heinemann in seinen Ausführungen über die geplanten Zukunftsprojekte der Volksbank.
So stellt sich die Genossenschaftsbank auch im Bereich der Immobilien noch breiter auf. Das Nebengebäude der Hauptstelle in der Frankfurter Straße in Olpe wird aktuell umfangreich saniert und im Herbst fertiggestellt. Hier werden Wohnungen zur Miete und zum Kauf angeboten.
Aufsichtsratsvorsitzender Gregor Bredebach thematisierte in seiner Rede den genossenschaftlichen Grundgedanken: „Wir feiern in diesem Jahr den 200. Geburtstag Friedrich Wilhelm Raiffeisens. Es ist beachtlich, wie alt seine Idee bereits ist und wie stark und wie lebendig sie bis heute geblieben ist“. Er erklärte, dass die Förderung der knapp 22.000 Mitglieder für die Volksbank klar im Mittelpunkt stehe. So konnte das Kreditinstitut im vergangenen Jahr 508 neue Teilhaber begrüßen.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass rückläufige Ergebnisse den Verteilungsspielraum für die Verwendung des Jahresabschlusses deutlich eingrenzen, stimmten die 99 anwesenden Vertreter dem Vorschlag zur Gewinnverwendung mit einer Dividende von 3,00 % einstimmig zu. Das sollte jedoch nicht alles sein: Die Vertreter hatten in diesem Jahr im Zuge von zehn Satzungsänderungen jede Menge Möglichkeiten, ihr Stimmrecht zu gebrauchen. Dies galt auch für die Aufsichtsratswahlen.
Turnusmäßig schieden Dieter Nebeling und Michael Arens aus dem Gremium aus, hatten aber Bereitschaft signalisiert, weitermachen zu wollen. Beide Herren wurden einstimmig wiedergewählt. Gregor Bredebach zeigte sich begeistert: „Gerade im Sinne der Kontinuität freue ich mich darauf, die Zusammenarbeit mit euch fortzusetzen.“