Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen zahlt 4,5 Prozent Dividende
Herausforderndes Geschäftsjahr
- Olpe, 02.09.2021
- Wirtschaft
Olpe. Die anhaltende Pandemie stellte die Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen bereits zum zweiten Mal vor die herausfordernde Aufgabe, eine Vertreterversammlung in der Olper Stadthalle zu organisieren. Aufsichtsratsvorsitzender Gregor Bredebach begrüßte die 146 Vertreter der 21.097 Mitglieder.
Bredebach und Vorstandsmitglied Marco Heinemann berichteten über ein herausforderndes Geschäftsjahr 2020, das mit einem insgesamt zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen wurde. Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent auf 777,6 Mio. Euro erhöht. Von größerer Bedeutung für die Volksbank ist aber die Entwicklung des Kundengeschäftsvolumens. Hier verzeichnet die Bank im Jahr 2020 einen Zuwachs von 5,8 Prozent auf 1.575 Mio. Euro.
Vor dem Hintergrund der andauernden Niedrigzinsen waren rückläufige Zinserträge sowohl bei den Kundendarlehen als auch bei den festverzinslichen Wertpapieranlagen zu verzeichnen. Unterm Strich verbleibt ein Jahresüberschuss in Höhe von 1,3 Mio. Euro. „Gerade wenn man die besonderen Herausforderungen der Corona-Krise berücksichtigt, kann man sagen, dass wir uns 2020 gut geschlagen haben“, resümierte Marco Heinemann.
Marco Heinemann gab ebenfalls einen Ausblick auf die Herausforderungen und Perspektiven im aktuellen Geschäftsjahr. Die Coronakrise und deren wirtschaftlichen Folgen seien nur schwer greifbar, auch die Bank müsse sich auf schwierige Zeiten einstellen. „Allerdings verfügen wir über einen veritablen Risikopuffer, den wir auch im letzten Jahr noch einmal deutlich ausbauen konnten“, berichtet Heinemann.
Aufgrund der guten Geschäftszahlen schlugen Vorstand und Aufsichtsrat der Versammlung die Auszahlung einer Dividende von insgesamt 4,5 Prozent vor. Die Auszahlung beinhaltet auch die Dividende für 2019 in Höhe von 3 Prozent, da auf Anordnung der EZB in 2020 keine Dividende ausgeschüttet werden durfte. Dem Vorschlag stimmten die Vertreter einstimmig zu.
Einstimmig votierten die Mitglieder auch für die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Turnusgemäß schieden zwei Aufsichtsratsmitglieder aus. Wiedergewählt wurden Dieter Nebeling aus Drolshagen und Michael Arens aus Wenden.