Veranstaltung zum Tag der Kinderhospizarbeit in Olpe
„Olpe ist die Stadt der Kinderhospizarbeit“
- Olpe, 14.02.2024
- Verschiedenes
Olpe. „Ein Moment der Aufmerksamkeit für junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung“: Hubertus Sieler, Ansprechpartner für Familien im Deutschen Kinderhospizverein (DKHV) hat am Samstag, 10. Februar, den Tag der Kinderhospizarbeit im Haus der Kinderhospizarbeit an der Olper Trift eröffnet.
Ziele des Tages, den der DKHV 2006 ins Leben rief, sind es die Inhalte der Kinder- und Jugendhospizarbeit und ihre Angebote stärker in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu verankern, Menschen von der Sinnhaftigkeit ehrenamtlichen Engagements zu überzeugen, finanzielle Unterstützer zu gewinnen und das Thema „Tod und Sterben von jungen Menschen“ zu enttabuisieren.
So war Deutschland vielerorts am Samstag in grünes Licht getaucht und grüne Bänder flatterten im Wind – so natürlich auch in Olpe: Im Haus der Kinderhospizarbeit war einiges los. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, sich das Haus anzuschauen und einen Eindruck von der Arbeit des DKHV, dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Olpe und der Deutschen Kinderhospizakademie zu bekommen.
Zu den Gästen zählte auch Olpes Bürgermeister Peter Weber: „Mein herzlicher Dank geht an alle Menschen, die sich in der Kinderhospizarbeit engagieren. Durch sie erfahren Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern wertvolle Unterstützung und Beistand“, so Weber.
„Es ist wichtig im Rahmen des Aktionstages auf diese unschätzbare Arbeit aufmerksam zu machen, deren Grundstein durch den Verein 1990 in unserer Kreisstadt gelegt wurde. Ich freue mich sagen zu können: Olpe ist die Stadt der Kinderhospizarbeit!“
Natürlich gab es dem Karnevalssamstag entsprechend ein buntes Rahmenprogramm: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter beim Kinderschminken und bei den Glitzertattoos hatten kaum eine Pause, so viele Kinder wollten sich in Schmetterling, Tiger und Co. verwandeln lassen. Am Barista-Wagen der Provinzial-Versicherung „Rumpff & Müller“ stärkten sich die Eltern derweil bei Kaffeespezialitäten.
Außerdem warteten grüne Donuts und Laugenstangen auf die Besucher, gespendet von der Bäckerei Sangermann. Herbert Straßburger, ebenfalls ehrenamtlicher Mitarbeiter im DKHV, las Geschichten von Wilhelm Busch, es gab Raum für Gespräche und Austausch sowie Führungen durch das Haus der Kinderhospizarbeit. In einem multisensorischen Raum konnten die Besucher zusätzlich dem Trubel etwas entfliehen.
Das absolute Highlight des Vormittags war der Auftritt der „Kleinen Funken“, der „Grünen Funken“ und der „BiggeJungs“ der Bürgergesellschaft 1898 Olpe, die gemeinsam mit den Gästen das Leben feierten. Karneval und Kinderhospizarbeit – beides vom Ehrenamt getragen, verbindet, bewegt und hat eine besondere Kraft.