Update: Bergungsarbeiten für versunkenes Auto in Stade dauern an
Großeinsatz am Biggesee
- Olpe, 10.03.2020
- Von Kerstin Sauerund Nicole Voss
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Stade. Der Pkw, der am Montagabend, 9. März, laut Zeugenaussagen in die Bigge gerollt war, ist gefunden: Gegen 11 Uhr entdeckte ein Taucher das auf dem Dach liegende Auto rund 25 Meter vom Ufer entfernt. Im Innern wurde eine Person leblos gefunden. Das Auto hat ein Olper Kennzeichen.
Die Feuerwehr Olpe ist mit drei Fahrzeugen angerückt, um eine Ölsperre zu ziehen. Denn es besteht die Gefahr, dass die Betriebsstoffe des Autos das Wasser verschmutzen könnten.

Die Mordkommission ist bereits eingetroffen. Laut Zeugen sollen zwei Personen beobachtet worden sein, die davonliefen, heißt es nach Polizeiangaben. Polizeipressesprecher Michael Klein erklärte, dass man noch nicht wisse, ob es einen Zusammenhang gebe. Aktuell sind drei Taucher im Wasser und heben das Auto an. Danach soll der Pkw mit einem Boot so gezogen werden, dass der Kran ihn aus dem Wasser ziehen kann.
Update von 13.20 Uhr:
Das Auto wurde in elf Meter Tiefe gefunden. Jetzt soll es mit einem Luftkissen an die Wasseroberfläche gebracht und anschließend geborgen werden. Laut Polizei ist die Mordkommission eingeschaltet und auf dem Weg von Hagen nach Stade.
Update von 11.40 Uhr:
Aktuell machen sich die Einsatzkräfte daran, den Wagen aus dem Wasser zu bergen. Dafür steht ein Bagger der Polizei mit einem Kran bereit.
Knapp eine halbe Stunde zuvor hatte ein Taucher der Polizei Wuppertal den Pkw auf dem Grund des Biggesees gesichtet. Seinen Aussagen zufolge befindet sich auf dem Rücksitz des Wagens eine Person.

Update von Dienstag, 10. März, 10.20 Uhr:
Die Suche nach dem Pkw, der laut Zeugenaussagen am Montagabend, 9. März, in die Bigge gerollt sein soll, ist am Dienstagmorgen, 10. März, um 10 Uhr fortgesetzt worden.
Vor Ort an der Schiffsanlegestelle in Stade sind zwei Taucher der Polizei Wuppertal, sechs Einsatzkräfte der Polizei Olpe und fünf bis sechs Mitglieder der DLRG. Ob die Zahl der Einsatzkräfte erhöht wird, hängt vom Verlauf der Suche ab, erklärt die Polizei auf Nachfrage von LokalPlus.
Update von Montag, 9. März, 23.45 Uhr:
Der Großeinsatz an der Schiffsanlegestelle in Stade, bei dem Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und der DLRG am Montagabend, 9. März, nach einem ins Wasser gerollten Pkw gesucht hatten, ist am späten Abend aus Sicherheitsgründen eingestellt worden. Die weiteren Suchmaßnahmen in den kommenden Tagen werden durch die Polizei organisiert.
Bis dahin hatten rund 100 Einsatzkräfte, davon etwa die Hälfte Mitglieder der DLRG, nach einem „verschwundenen“ Pkw gesucht. Die Feuerwehren aus Olpe und Attendorn waren mit zwei Booten vor Ort. Neben den genannten Feuerwehreinheiten waren die DLRG, der Rettungsdienst des Kreises Olpe und die Polizei im Einsatz.
Die Feuerwehr Olpe berichtet bei Facebook:
„Die Feuerwehren führten erste Suchmaßnahmen mit zwei Booten durch. Die hinzugezogene DLRG unterstützte die Suche mit Sonargeräten und Tauchern. Nach intensiven Suchmaßnahmen seitens DLRG und Feuerwehr wurde der Einsatz in Abstimmung mit der Polizei nach rund zwei Stunden ohne Ergebnis eingestellt.

An der Anlegestelle suchen die Einsatzkräfte aktuell (Stand: 21.10 Uhr) nach einem ins Wasser gerollten Pkw. Unklar ist dabei, ob auch Menschen betroffen sind.
Kurz nach 19 Uhr hatten Zeugen gemeldet, dass sie beobachtet hätten, wie ein Auto am Bootsanleger Stade, direkt neben der Schiffsanlegestelle für den Biggedampfer, ins Wasser gerollt sei.
