Unterstützungsdienste bilden sich weiter
Werkstattgespräche für Betreuer von Menschen mit geistiger Behinderung
- Olpe, 25.11.2018
Olpe. Da auch Menschen mit Behinderung ein höheres Lebensalter erreichen, leiden sie ebenfalls zunehmend unter verschiedenen Alterserscheinungen und Alterserkrankungen. Besonders demenzielle Veränderungen stellen Angehörige sowie Mitarbeiter der Einrichtungen und Dienste der Alten- und Behindertenhilfe vor besondere Herausforderungen. Um dieser Aufgabe gewachsen zu sein, pflegen Fachkräfte aus den Kreisen Olpe, Siegen-Wittgenstein und darüber hinaus seit über zwei Jahren einen intensiven Erfahrungstausch.
Im Anschluss daran fanden mehrere Werkstattgespräche mit verschiedenen Schwerpunkten, die sich eng an den Interessen der Teilnehmer orientierten, statt. Welche Möglichkeiten der Wohnanpassung können in ambulanten und stationären Einrichtungen umgesetzt werden, um Menschen mit geistiger Behinderung und demenziellen Veränderungen Orientierung zu bieten und Gefahrenquellen zu minimieren? Wie können Kommunikation und Umgang gelingen? Welche Mittel der nonverbalen Kommunikation sind möglich? Was können Fachkräfte bei Schluckbeschwerden und eingeschränkter Nahrungsaufnahmemöglichkeit tun? und vieles mehr waren Fragen, die aus der Praxis für die Praxis behandelt wurden.
Die Veranstaltungen wurden von einer Arbeitsgruppe aus Fachkräften der Behindertenhilfe der Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH, des Caritasverbandes für den Kreis Olpe, der Brücke Südwestfalen gGmbH, des Demenz-Servicezentrums Region Südwestfalen, der Pflegeberatung des Kreises Olpe, der Ansprechpartnerin für Menschen mit Behinderung im Rathaus Olpe und der Behindertenbeauftragten des Kreises Olpe geplant und organisiert.
Interessierte finden Dokumentationen und Arbeitsmaterialien auf den Interseiten des Demenz-Servicezentrums Region Südwestfalen.