„Unser Dorf hat Zukunft“: Gold für Hohl, Rehringhausen und Oberveischede

Siegerehrung


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(von links): Winfried Quast, Volker Köhler, Bernd Schnüttgen, Matthias Stuff, Lothar Epe, Peter Weber, Tanja Müller. von Sigrid Mynar
(von links): Winfried Quast, Volker Köhler, Bernd Schnüttgen, Matthias Stuff, Lothar Epe, Peter Weber, Tanja Müller. © Sigrid Mynar

Olpe. „So sehen Sieger aus“, dieser Song hätte am Donnerstagabend, 31. Oktober, von allen Besuchern im Schützenheim in Rüblinghausen angestimmt werden dürfen. Hier trafen sich die Vertreter der Dörfer, die im Gemeindewettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ der Stadt Olpe erfolgreich teilgenommen hatten zur Siegerehrung.


In seinem Grußwort machte Bürgermeister Peter Weber deutlich, dass das bürgerschaftliche Engagement und die Eigenverantwortung der Dorfbewohner im Rahmen der Abschlussveranstaltung gewürdigt werden soll. Auch wenn aus den drei Gruppen (Gruppe 1 bis 200 Einwohnern, Gruppe 2 von 201 bis 700 Bewohnern und Gruppe 3 ab 701 Einwohnern) jeweils nur ein Gruppensieger hervorgehen könne, seien damit alle Orte gemeint, die sich dem Wettbewerb gestellt hatten.
Qualifikation für Kreiswettbewerb 2020
Gold erhielten Hohl (Gruppe 1), Rehringhausen (Gruppe 2) und Oberveischede (Gruppe 3). Diese Dörfer haben sich für den Kreiswettbewerb 2020 qualifiziert. Das Bewertungsgremium hatte aber für einen weiteren Ort das Potential gesehen, sich im Kreiswettbewerb zu positionieren und will ihm 2020 die Chance geben: Altenkleusheim wurde als punktstärkster Zweitplatzierter nominiert.

Volker Köhler freute sich für sein Dorf über den Senkrechtstart, der ihm - zum ersten Mal in der Rolle als Ortsvorsteher angetreten -  damit gelungen ist.

Neun Gold-, Silber- und Bronzesieger der jeweiligen Gruppen durften sich über Urkunden und Preisgelder freuen
  • Hohl: 650 Euro
  • Rhonard: 500 Euro
  • Griesemert: 400 Euro 
  • Rehringhausen: 800 Euro
  • Neuenkleusheim: 600 Euro
  • Eichhagen: 450 Euro
  • Oberveischede: 950 Euro
  • Altenkleusheim: 700 Euro
  • Rhode: 500 Euro
Darüber hinaus erhielten 23 Dörfer Sonderpreise, mit denen herausragende Einzelleistungen belohnt wurden. Hier gab es ein Novum: Mit der Fußball-Spielgemeinschaft L.O.K. wurden gleich drei Orte (Lütringhausen, Oberveischede und Kleusheim) gemeinsam für ihr Engagement in der Jugendarbeit ausgezeichnet.

Als dann alle Preise vergeben waren, griff Peter Weber noch einmal überraschend zum Mikrofon.  Was er sagte, richtete sich an Winfried Quast, Leiter seines Bauordnungsamtes und seit 2002 das „Gesicht des Wettbewerbs“ der Stadt Olpe.
 von Sigrid Mynar
© Sigrid Mynar
Für Winfried Quast ging mit dem diesjährigen Wettbewerb aus Altersgründen eine Ära zu Ende, in der er mit Leidenschaft und Begeisterung als Leiter der Stadtkommission die Dörfer begleitete. Nicht zuletzt ist es seinem Engagement zu verdanken, dass fast alle Orte der Stadt am Wettbewerb teilnehmen. Damit liegt Olpe kreisweit deutlich an der Spitze.

Peter Weber: „Winfried Quast hat es verstanden, die Dörfer immer dazu zu motivieren, ihr Bestes zu geben. Er warb für die Teilnahme am Wettbewerb weil er selbst überzeugt ist, dass es für die Dörfer gut ist. Aber er unterstützte und beriet sie auch und begleitete „seine Siegerdörfer“ in den Kreis-, Landes- und Bundeswettbewerben. Insgesamt sieben Wettbewerbszyklen, in denen es auch um Landes- und Bundesgold für die Orte Rehringhausen und Oberveischede ging, bis hin zur Europaebene für Rehringhausen 2008.“

Weber überreichte ihm zum Dank einen Essensgutschein und die anwesenden Dorfvertreter dankten Winfried Quast mit lang anhaltenden, stehenden Ovationen.
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