Umwandlung der Bekenntnisschulen: Eltern möchten weiter informieren

Infostand auf Olper Marktplatz


Die Rhoder Grundschule ist eine Bekenntnisschule. Wird sich das ändern? von Sigrid Mynar
Die Rhoder Grundschule ist eine Bekenntnisschule. Wird sich das ändern? © Sigrid Mynar

Olpe. Informieren, Fragen beantworten und aufklären sind die Ziele der Eltern, die sich für eine Umwandlung der Katholischen Bekenntnis-Grundschulen in Gemeinschaftsgrundschulen einsetzen (LP berichtete).


Am Samstag, 5. September, stehen die Verantwortlichen ab 9 Uhr auf dem Olper Marktplatz Rede und Antwort und möchten mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Die Verantwortlichen haben mit ihrem Anliegen in den vergangenen Monaten schon einiges erreicht.

Bei ihrer Online-Petition „„Nein! Zu religiöser Ausgrenzung“ verbuchten die Verantwortlichen 900 Unterschriften, informierten Politiker und Mitmenschen und gründeten eine Bürgerinitiative.
Abstimmungsverfahren als zweiter Schritt
Das reicht den Eltern nicht. Sie möchten, dass sich etwas ändert und alle Kinder wohnortnah und mit ihren Freunden aus den Orten beschult werden. Das kann gelingen, wenn sich zunächst zehn Prozent der Eltern für die Einleitung des notwendigen Verfahrens aussprechen. Um diese erste Hürde zu nehmen, wollen die Eltern in den kommenden Wochen mit den Schulpflegschaftsvorsitzenden sprechen und zu Infoabenden in die Schulen einladen.

Im zweiten Schritt, der vom Schulamt organisiert wird, folgt das Abstimmungsverfahren. Für eine erfolgreiche Umwandlung müssen mehr als 50 Prozent der abstimmungsberechtigten Eltern für die Schulartänderung votieren.
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