Umgestaltung des Biggesee-Ufers in Sondern voll im Zeitplan

Investitionssumme: 3,3 Millionen Euro


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Ende Juli soll das 3,3 Millionen Euro teure Regionale-Projekt fertig sein. von Jonathan Baer
Ende Juli soll das 3,3 Millionen Euro teure Regionale-Projekt fertig sein. © Jonathan Baer

Sondern. Noch braucht man etwas Phantasie, um sich vorzustellen, wie das neue Biggesee-Ufer in Sondern bald aussehen wird. Bei der Baustellenführung der Olper Verwaltung am Mittwochnachmittag, 2. Mai, mit 50 interessierten Bürgern wurde klar: Vieles ist in Arbeit, aber noch nichts ist fertig.


Die Verwaltung zeigt sich aber gelassen. „Wir liegen voll im Zeitplan“, betont Bürgermeister Peter Weber. „Mitte/Ende Juli wollen wir fertig sein“, pflichtet ihm Tiefbauamtsleiter Josef Zeppenfeld bei.

Im April 2017 gingen die Bauarbeiten mit dem ersten Spatenstich los. Als erstes Projekt wurden 270 Parkplätze am Rande des Ortes geschaffen. Von dort soll eine behindertengerechte Rampe die Besucher zum See bringen. Unterwegs können sie Rast an zwei Seebalkonen - 27 und 52 Meter lang - machen, die über das Wasser ragen.
Familienfreundliches Areal
Dort, wo früher die Parkplätze waren, werden gerade drei Spielplätze angelegt. „Damit wird das Areal rund um das Seeufer familienfreundlicher“, sagt Josef Zeppenfeld. „Ich will nicht zu viel verraten, aber das soll etwas Besonderes werden.“ Direkt dahinter befindet sich eine groß angelegte Grünfläche mit Bänken, neue barrierefreie Toiletten wurden gebaut, und die Fußgängerunterführung unter den Bahngleisen wird deutlich heller, mit Pflanzen und mehr Platz. Für Fahrradfahrer wird es Ständer geben und eine E-Bike-Ladestation.

Olpes Bürgermeister Peter Weber glaubt, das Regionale-Projekt werde eine Bereicherung für die Stadt und die Region sein. „Wir werden zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten die Möglichkeit haben, den See wieder sichtbar zu haben. Die Sonderner bekommen eine Seepromenade im Ort mit Spielflächen, und das wird auch für mehr Tourismus sorgen.“
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Unklar ist noch, wann die Deutsche Bahn den Bahnsteig neu macht. Die Verwaltung habe sich die Finger wund gewählt, so Josef Zeppenfeld, konnte aber bisher nichts über die Pläne der Bahn herausfinden. Der Bahnsteig soll erhöht werden, damit man ebenerdig aus dem Zug aussteigen kann.

Das Regionale-Projekt „Seeufer Sondern“ kostet 3,3 Millionen Euro, davon sind etwa die Hälfte Fördermittel, die anderen 50 Prozent übernimmt die Stadt.
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