UCW sorgt sich um Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Olpe

Antrag für nächsten Sitzungsblock


Schwimmbad von Christine Schmidt
Schwimmbad © Christine Schmidt

Olpe. Seit dem vergangenen Jahr findet auch in Olpe aufgrund der Corona-Pandemie kein Schulschwimmen und auch keine Schwimmausbildung mehr statt. Die daraus resultierenden Probleme sind hinreichend bekannt. Das erklärt die UCW-Fraktion Olpe.


Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wurden im vergangenen Jahr knapp 75 Prozent weniger Menschen als im Jahr 2019 zu sicheren Schwimmern ausgebildet. Der Zusammenhang mit der Pandemie liegt auf der Hand. Die Ausbildungszahlen legten nahe, dass die Schwimmfertigkeit in Deutschland abnehme und dieser Trend sicherlich auch für Olpe gelten, betont die UCW.

Ein bis zwei verlorene Jahrgänge

Die DLRG spreche von mindestens einem, wenn nicht sogar schon zwei verlorenen Jahrgängen in der Schwimmausbildung. Sie habe die Beteiligten auf allen Ebenen aufgefordert, dieser dramatischen Situation entgegenzuwirken.

Die UCW Olpe nehme diese Aufforderung ernst, betont Fraktionsvorsitzender Peter Lubig. „Wir teilen die Auffassung von DLRG-Präsident Achim Haag, dass wir durch Corona und seine Folgen signifikant mehr Nichtschwimmer in Deutschland haben, was nicht zuletzt ein dauerhaft erhöhtes Ertrinkungsrisiko innerhalb der Bevölkerung auch in Olpe zur Folge hat. Die kurzfristige Wiederaufnahme der Ausbildung ist daher dringend angezeigt.“

Förderung in Aussicht gestellt

Gefordert sei insoweit der örtliche Schulträger. Das NRW-Schulministerium habe entsprechende Fördermittel versprochen, um die Schwimmausbildung zu intensivieren.

Daher hat die UCW Olpe beantragt, den Tagesordnungspunkt „Wiederaufnahme des Schulschwimmens und der Schwimmausbildung im Freizeitbad Olpe und Beantragung entsprechender Fördermittel“ auf die Tagesordnungen der Sitzungen der Fachausschüsse und ggf. der Stadtverordnetenversammlung im nächsten Sitzungsblock aufzunehmen.

Artikel teilen: