UCW erklärt Position zum Rathaus-Neubau
- Olpe, 12.11.2016
Olpe. Zum geplanten Rathaus-Neubau erklärt Andreas Zimmermann, Mitglied der Ratsfraktion der UCW Olpe:
Nachdem die CDU kundgetan hatte, dem Beschluss der Verwaltung folgen zu wollen und auch dem Museum aufgeschlossen gegenüberstand, sind auf Vorschlag der UCW einige Änderungen in den schlussendlich gefassten Beschluss eingeflossen. So soll das Alte Lyzeum als Bestandteil der Verwaltung eingeplant werden um den Flächenverbrauch für einen Neubau zu minimieren. Weiter wird das schon vor langer Zeit beschlossene aber nie eingerichtete Stadtmuseum Bestandteil der Planungen. Die von Beginn an auch von der UCW geforderte Flexibilität der Nutzung ist auf Antrag der FDP ebenfalls in den Beschluss aufgenommen worden.
Schlussendlich gibt es deutlich mehr Vorteile für diesen Neubau. Eine Sanierung wäre nicht nur finanziell risikoreich, sondern hätte vor Allem auch bautechnisch unkalkulierbare Risiken bedeutet. Hier seien nur stichpunkthaft die fehlende Barrierefreiheit, unklare Betonkernsubstanz, hoher Aufwand für Lüftungs- und Klimatechnik genannt. Der wichtigste Aspekt ist für die UCW aber die (zwar zu spät in die Waagschale geworfene) städtebauliche Chance die beiden Areale Bahnhof, Markt bis in die Oberstand zu einem gemeinsamen Bereich zu vereinen.
Die Gegner des Neubaus fordern wir auf, sich wieder an den weiteren vor uns liegenden Aufgaben zu beteiligen, um die Zukunft der Stadt Olpe positiv zu begleiten und die Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. (LP)