Trans-Jugend trifft sich zum Gedankenaustausch

Olpe. Der CSD in Olpe vor knapp drei Wochen hat es deutlich gemacht: Transidentität ist auch im Kreis Olpe ein wichtiges Thema - vor allem in der Jugend. Immer mehr Kinder und Jugendliche empfinden im falschen Geschlecht zu leben.

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Auch Eltern müssen verstehen, dass es sich hier nicht um eine beliebige Entscheidung handelt, sondern um eine Erscheinungsform der menschlichen Natur. Man muss diese Kinder und Jugendlichen ernst nehmen, ihnen zuhören und Raum sowie Zeit geben sich zu finden.

Transidente Kinder und Jugendliche sind häufig von Diskriminierung und psychischen Problemen betroffen, die zu Selbstverletzungen, Depressionen oder Essstörungen führen können. Ein unterstützendes Umfeld ist für sie (über)lebensnotwendig. Sie brauchen Unterstützung, um ihren eigenen individuellen Weg gehen zu können.

Olpe verfügt über zwei Selbsthilfegruppen zu diesem Thema. Zum einen eine Angehörigengruppe, zum anderen eine Trans*-Jugendgruppe. In diesen Gruppen können gemeinsame Probleme besprochen, Erfahrungen ausgetauscht und Unterstützung angeboten werden. Das nächste Treffen der jungen Trans findet am Montag, 1. August, statt. Nähere Infos bei der DRK-Selbsthilfekontaktstelle Olpe, Telefon (02761) 2643, E-Mail: shk@kv-olpe.drk.de