Tolle Leistung: Zwei SGO-Schüler wandern 24 Stunden für die Ukraine

Olpe. Mit einer ganz besonderen und beeindruckenden Aktion haben Lars Schürholz und Jakob Stahl aus der Q1 am Städtischen Gymnasium Olpe Geld für die Ukraine gesammelt: Sie machten sich jetzt auf zu einem 24-Stunden-Spenden-Marsch. Das fantastische Ergebnisse: Die Schüler erwanderten 4.000 Euro.

Seit vielen Wochen herrscht Krieg in Europa. Die Schüler des SGO setzen sich mit diesem Thema im Unterricht auseinander, viele Aktionen fanden bereits am Städtischen Gymnasium statt, um über das Thema zu reden, Ängste auszusprechen und Hintergründe zu verstehen. Es fanden Spendenaktionen statt und viele Schüler der Oberstufe packen bei Hilfslieferungen mit an.

Lars und Jakob aus der Jahrgangsstufe Q1 gingen das Thema im wahrsten Sinne des Wortes ganz praktisch an: Sie nahmen sich vor, einen 24-Stunden-Marsch zu absolvieren, um Spenden für Unicef zu sammeln.

Statt in den Mai zu tanzen, packten Lars und Jakob also einen kleinen Rucksack – schließlich mussten sie auf alle Wetterumschwünge vorbereitet sein und planten ihre Route, „motiviert und gespannt auf die kommende Herausforderung“, so Lars Schürholz.

Los ging es am frühen Abend in Hünsborn, entlang des Biggesees liefen die beiden Richtung Attendorn. In Neu-Listernohl kam noch keine Müdigkeit auf. Das änderte sich im Verlauf der Nacht: „Es war sehr kalt und Füße und Knie fingen an, zu schmerzen“, klagt Lars, „mit Musik versuchten wir, der Müdigkeit vorzubeugen.“

Nach 6,5 Stunden gab eine kurze Pause, in welcher die beiden Schüler mit zusätzlichen Kalorien versorgt wurden: „Es gab Bananen und Schokolade“, berichten die Oberstufenschüler. Und die zusätzliche Stärkung war dringend notwendig, schließlich hatten sie noch einen langen Weg vor sich.

Ihre Motivation hielt an, auch nachts. Schließlich verfolgten viele ihrer Unterstützer ihre Route mit, indem sie etwa beim Sozialen Medium instagram die neusten Fotos ansahen und die beiden Kilometer um Kilometer antrieben, ihr Ziel weiter zu verfolgen.

Früh morgens kamen die beiden in Rüblinghausen an und wurden hier mit einem Frühstück versorgt – das half, jedoch klagte Lars weiter über Gelenkschmerzen. Was kann in dieser Situation helfen? Weibliche Unterstützung! Zwei Mitschülerinnen begleiten die beiden bis 18 Uhr auf ihrer Route.

„In den letzten sieben Stunden haben wir nur noch 20 Kilometer geschafft“, gibt Jakob zu, „da haben wir unser Limit erreicht.“ Und dennoch kann sich das Endergebnis sehen lassen: Um 18 Uhr kamen die beiden Schüler völlig erschöpft nach 85 Kilometern an und konnten bald die Spendensumme von 4000 Euro verkünden.

Nun kann der stolze Betrag, mit dem die Organisation ukrainische Kinder unterstützt, überwiesen werden. Direkte Spenden kamen von Mitschülern aus der Stufe der Q1, von Eltern, Verwandten und Freunden, vom Kollegium und vielen Vereinen.