Tablet-Koffer ermöglichen Unterricht der anderen Art

Olpe. In den vergangenen Monaten hat die digitale Entwicklung in den Schulen des Landes einen gewaltigen Schub bekommen. An der St.-Franziskus-Schule waren interaktive Tafeln, WLAN und Microsoft-Teams schon vor der Pandemie wichtige Bausteine des Lernens, so dass das Lernen auf Distanz gut gestaltet werden konnte. In diesem Schuljahr gilt es nun, auch im schulischen Lernen die digitalen Möglichkeiten zu nutzen. Dazu hat die St.-Franziskus-Schule über den Digital-Pakt des Bundes und der Länder fünf Tablet-Koffer angeschafft. Diese Koffer sind mit dem Surface-GO2 ausgerüstet.

Wie der Einsatz dieser Koffer aussieht, zeigt ein Blick in den Deutschunterricht der 7 a: Dort stand in den letzten Wochen das Thema „Aktiv und Passiv – Beschreiben und Erklären“ auf dem Programm. Dabei gingen 30 Schüler z.B. Fragen nach, wie im Mittelalter gekocht wurde, was damals gegessen wurde oder wie eine mittelalterliche Burg erobert werden konnte.

Zunächst loggten sich die Schüler mit ihrem Passwort ein und recherchieren dann im Internet. Die Ergebnisse wurden direkt in ein Notizbuch übertragen, auf das sie später auch von Zuhause aus zugreifen konnten. Im Unterricht wurden dann Bilder, Ergebnisse und Beiträge einzelner für die ganze Klasse an der digitalen Tafel gezeigt und besprochen.

Die Arbeit mit dem digitalen Gerät und der Umgang mit der entsprechenden Software (Suchmaschinen, Textverarbeitung, Plattformen für kollaboratives Arbeiten) werden an der St.-Franziskus-Schule schon ab Klasse 5 geübt. So wird die Medienkompetenz der Schüler geschult. Die Geräte ermöglichen, den Unterricht vielfältig zu gestalten und den Schülern die Möglichkeit zu geben, eigenverantwortlich und im eigenen Tempo zu arbeiten. Die Schüler der Klasse 7a waren sich einig darüber, dass die Arbeit mit dem Laptop „cool“ ist - und ganz nebenbei wird viel gelernt.