Städtisches Gymnasium Olpe gedenkt Opfern der Konzentrationslager

Ausstellung


Einige Schüler des Städtischen Gymnasiums Olpe haben zum Gedenken der Opfer des Konzentrationslagers Buchenwald eine Ausstellung veranstaltet. von privat
Einige Schüler des Städtischen Gymnasiums Olpe haben zum Gedenken der Opfer des Konzentrationslagers Buchenwald eine Ausstellung veranstaltet. © privat

Olpe. Nach ihrem Besuch im Konzentrationslager Buchenwald im vergangenen Schuljahr stand für die Schüler fest: Der Opfer müssen wir gedenken. Gesagt, getan: Vor kurzem wurde eine kleine Ausstellung in der Aula am Städtischen Gymnasium eröffnet.


„Jedem das Seine“ – mit diesen Worten wurden die Menschen an den Toren des Konzentrationslagers Buchenwald empfangen, und es ist auch heute noch dort zu lesen. Man hört diese Worte auch während der Ausstellung, und sie lassen einen so schnell nicht los.

Seit mehreren Wochen planten die Schüler des evangelischen Religionskurses der EF und der Q1 unter der Leitung von Susanne Moos die Ausstellung über das Leben im Konzentrationslager Buchenwald. Die Idee entstand, als beide Kurse im letzten Schuljahr Buchenwald besuchten.
An Grausamkeit erinnern
Sie wollten etwas schaffen, um an die Grausamkeit und die Zustände im Lager zu erinnern und der Opfer zu gedenken. Als die Schüler und der Erste Beigeordnete und Kämmerer der Stadt Olpe, Thomas Bär, in der Aula eingetroffen waren, begann die Veranstaltung mit einem Sektempfang.

Das Pianospiel von Franziska Stucke leitete die Rede von Daniel Schneider ein, der die Exkursion nach Buchenwald beschrieb und die Umstände für die Ausstellung nannte.
Plakate und Zeichnungen ausgestellt
Es folgte ein Rundgang, der mit genaueren Informationen eines Audioguides unterstützt wurde. Mit Plakaten und Zeichnungen wurde der Alltag der Häftlinge beschrieben. Konkrete Beispiele verdeutlichten die menschenverachtenden Zustände, die im Lager herrschten, wie der Nachbau einer Genickschussanlage.

Zum Abschluss bedankte sich Thomas Bär für die Ausstellung und drückte seine Hoffnung aus, dass diese in Zukunft noch erweitert werde. Organisiert wurde die Veranstaltung von Susanne Moos (Lehrerin am SGO) gemeinsam mit Frank Böhm (Schulsozialarbeiter) und Britta Inden (stellvertretende Schulleiterin).
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