„Stadt Rom“ setzt sommerliche Glanzpunkte in Olpe
Bauhof-Mitarbeiter starten Pflanzaktion
- Olpe, 31.03.2017
- Von Rüdiger Kahlke
Olpe. Rom sorgt für sommerliche Glanzpunkte Olpe. „Stadt Rom“ heißt die Rose, die Virginie Gersdorf-Stracke und Tom Simon am Donnerstag , 30. März, auf dem Kreisel am ZOB nachpflanzen. Dutzende der Rosenstöcke hatten den Winter nicht überlebt oder waren im wahrsten Sinne des Wortes am Rand des Kreisels unter die Räder gekommen.
Derzeit wird ausgebessert, nachgepflanzt, neu gepflanzt. Für den letzten Freitag im März sind schon sommerliche Temperaturen angekündigt. „Dann kommen die Hornveilchen dran“, sagt Michael de Ryck, der damit auch Farbe in den öffentlichen Raum bringt. Der stellvertretende Leiter des städtischen Bauhofes ist für die „Grünkolonne“ zuständig. Zwölf Mitarbeiter sorgen dafür, dass Kreisel, Randbeete und Parks sich in der Kreisstadt sehen lassen können. Hauptpflanzzeit sind die Monate April und Mai. „In diesem Jahr sind wir früh dran“, sagt der Gartenbau-Techniker. „Vor vier Jahren war zu dieser Zeit noch tiefer Winter.“ Wenn der Boden offen ist, können die Stadt-Gärtner auch schon im März loslegen.
„Drei- bis viermal im Jahr“, so de Ryck, fahren seine Mitarbeiter Kreisel und umgebende Beete in der Innenstadt an. Im Außenbereich wird zweimal sauber gemacht. Damit stößt der Bauhof an seine Kapazitätsgrenzen.
Um die 5000 Euro im Jahr gibt die Stadt dabei für neue Pflanzen aus. Bei Neuanpflanzungen liegt der Betrag zwischen 10.000 und 12.000 Euro, so Michael de Ryck. Stauden und Gehölze kommen aus speziellen Baumschulen. Die Aufträge werden ausgeschrieben. „10.000 Pflanzen wie beim ZOB gibt es nicht mal so eben im Baumarkt“, sagt Michael de Ryck. Frühlingsblüher kauft er in der Regel vor Ort. Die heimischen Unternehmen wollen auch leben.