Stadt Olpe rechnet für 2017 mit ausgeglichenem Haushalt
Kämmerer Thomas Bär: „Die Finanzlage ist sehr gut“
- Olpe, 11.11.2016
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion

Olpe. Als Bürgermeister Peter Weber am Donnerstag, 10. November, die Stadtverordneten begrüßte, kündigte er eine „denkwürdige Sitzung“ an. Eine Aussage, die nicht nur auf die finale Entscheidung über den Standort für das neue Rathaus bezogen war (LokalPlus berichtete), sondern auch auf die finanzielle Situation der Kreisstadt: Erstmals seit 2007 und der Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) in Olpe kann die Stadt mit einem ausgeglichenen Haushalt planen.

Laut Weber profitiert die Stadt von einer „weiter steigenden Steuerkraft“ und weiterhin stabilen Einnahmen aus der Gewerbesteuer in Höhe von 15,3 Millionen. Zudem sinken die Beträge, die Olpe im kommenden Jahr für die Kreis- und Abundanzumlage aufbringen muss, um 400.000 bzw. 200.000 Euro. Für Baumaßnahmen am Städtischen Gymnasium kann die Kreisstadt außerdem mit 350.000 Euro aus dem Landesförderprogramm „Gute Schule 2020“ planen; bis 2020 sollen daraus insgesamt 1,4 Millionen Euro nach Olpe fließen.
Auch Peter Weber forderte bei aller Freude über den ausgeglichenen Haushaltsplanentwurf, den „Kurs des sparsamen Haushaltens“ fortzusetzen. Auch oder gerade weil in den kommenden Jahren größere Investitionen auf die Stadt zukämen: Weber nannte das „Gebäude Teil II“ der Grundschule Hakemicke und „spannende Aufgaben in der Stadtentwicklung“.
Die Ratsvertreter stimmten dem Haushaltsplanentwurf für 2017 einstimmig zu.
