St. Martinus-Hospital Olpe lädt ein zum Gefäßtag


 von Symbol rawpixel on Unsplash
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Olpe. Zwei Mal jährlich findet im zertifizierten Gefäßzentrum im St. Martinus-Hospital in Olpe der Gefäßtag mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen statt. Am kommenden Samstag, 26. Januar, haben Interessenten wieder die Möglichkeit, sich rund um das Thema Halsschlagaderverengung und das damit einhergehende Risiko eines Schlaganfalles zu informieren sowie Hinweise zu erhalten, wie man Gefäßablagerungen vorbeugen kann.


Der Tag startet um 10.30 Uhr mit einem Vortrag von Dr. med. Anand Esapathi, Chefarzt der Gefäßchirurgie, über die Gefahren und Behandlungsmöglichkeiten der Halsschlagaderverengung.

Diese, auch Karotisstenose, genannte Erkrankung sei laut Medizinern ursächlich für rund 40.000 Schlaganfälle bundesweit. Gründe hierfür seien die Verkalkung der Halsschlagader, die durch erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck, erhöhte Blutzuckerwerte sowie Rauchen hervorgerufen werde.
Dr. Henrike Luig hält weiteren Vortrag
„Die Gefäße werden von innen aufgeraut und führen zu vermehrten Ablagerungen, welche den Blutfluss behindern. Es kann zum plötzlichem Ablösen von solchen Ablagerungen oder zum kompletten Verschluss der Schlagader kommen. Beides führt durch Sauerstoffmangel zu Gewebsuntergängen im Gehirn und somit zum Schlaganfall“, erklärt Dr. Esapathi. Die Verengung bleibe häufig unbemerkt, weshalb Risikopatienten sich regelmäßig untersuchen lassen sollten.

Um 11.15 Uhr wird Dr. Henrike Luig in einem zweiten Vortrag über das Thema „Sekundärprophylaxe bei Arteriosklerose“ referieren. Dabei wird dargestellt, welche Möglichkeiten bestehen, dem Fortschreiten der Gefäßverkalkung entgegenzuwirken.
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