St. Agatha-Fest in Olpe


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Olpe. Nach uraltem Brauch begeht Olpe das Fest der heiligen Agatha. Die „äußeren“ Feiern finden am Sonntag, den 10. Februar statt. Am Altar der St. Martinus Kirche erneuern Bürgermeister und Rat in feierlicher Weise das Gelübde, das erstmals im Jahr 1665 abgelegt wurde und seitdem jährlich erneuert wird.


Am Abend – nach der Festpredigt um 18 Uhr, die in diesem Jahr von Studiendirektor i.R. Hermann-Josef Vogt gehalten wird – zieht die Prozession aus. Sie führt über die Straße Am Markt, die Westfälische-, Frankfurter-, Agatha- und Winterbergstraße und zurück über die Kölner Straße zur Kirche.

Das festliche Beleuchten des Prozessionsweges war stets guter Brauch und auch in diesem Jahr werden die Anlieger gebeten, ihre Häuser traditionsgemäß zu schmücken. Darüber hinaus werden die Gaststätten- und Geschäftsinhaber gebeten, in ihren Schaufenstern auf helles Licht und bunte Reklame zu verzichten und störenden Lärm in den Lokalen während der Prozession zu vermeiden.

Den Olper Bürgern wird wieder Gelegenheit gegeben, ihr Agatha-Opfer während der Sonntagsmessen am 10. Februar zu entrichten. Spendentüten liegen in den Olper Kirchen aus. Statt der Tüten kann auch ein gekennzeichneter Briefumschlag „Agatha-Spende“ verwendet werden. Zudem wird in der Martinus-Kirche ein Opferstock für die Abgabe der Agatha-Spende aufgestellt sein.
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