Aktuell leben rund 200 Flüchtlinge aller Altersklassen in der Flüchtlingsunterkunft „Regenbogenland“ (Rebola) in Olpe. Etwa die Hälfte kommt aus Syrien. Im Durchschnitt werden die Aslysuchenden im Rebola rund drei Wochen untergebracht. In der Einrichtung werden seit Februar Sprachkurse von ehrenamtlichen Helfern angeboten. LokalPlus-Mitarbeiter Nils Dinkel besuchte einen Anfängerkurs und machte sich vor Ort ein Bild.
„O“, sagt Zaklina Primavesi. Die 15 Sprachschüler sprechen den Buchstaben laut nach. Die Kursleiterin Primavesi achtet darauf, dass jeder Buchstabe des Alphabets von jedem richtig ausgesprochen wird. „M-O-N-A“, langsam buchstabiert Mona ihren Vornamen. „Gut gemacht“, lobt Zaklina Primavesi.
Alle Kursteilnehmer geben sich viel Mühe und zeigen großes Interesse, um die Aufgaben zu erfüllen. U-Förmig sind die Tische gestellt – alles wirkt freundlich und erinnert an Schulunterricht. Geduldig geht Primavesi auf die Probleme der einzelnen Schüler ein. Vor allem beim Buchstabieren der Umlaute bestehen Schwierigkeiten. Außerdem geht es im ersten Modul um die Basics der Kommunikation, beispielsweise Wochentage, Zahlen oder auch die aktuelle Wohnanschrift.