Spannende Rennen der Raketen-Autos an der St.-Franziskus-Schule
Physik-Wettbewerb
- Olpe, 19.10.2020
Olpe. Nicht nur im Profi-Bereich des Sports werden in dieser Zeit Wege gesucht, Wettkämpfe stattfinden zu lassen. Auch an der St.-Franziskus-Schule in Olpe wurde nach den Sommerferien überlegt, wie sich der Physik-Wettbewerb auch in Corona-Zeiten umsetzen lässt.
Und so fuhren in der Woche vor den Herbstferien Raketen-Autos durch die Turnhalle der Schule. „Ein solches Raketen-Auto wird nur mit einem Luftballon angetrieben. Die Luft strömt aus und treibt den Wagen an. Das ist das Raketen-Prinzip!“, erklärt der Physiklehrer.
Knapp drei Wochen tüftelten mehr als 70 Schüler an ihren Autos. In Vorläufen mussten sie sich dann für das Finale der schnellsten Fahrzeuge qualifizieren. Ziel aller „Rennfahrer“ war es, eine drei Meter lange Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen.
Im Finale traten dann die schnellsten elf Fahrzeuge gegeneinander an. Sie alle hatten die Strecke in einer Zeit von 2,5 Sekunden oder besser absolviert. Die Spannung war groß unter den jungen Rennfahrern.
Auf den zweiten Platz fuhren die Schwestern Valesca und Lavinia Janssen. Sie konnten ihre Zeit im Finale von 2,0 Sekunden auf 1,5 Sekunden verbessern. Noch deutlicher konnten sich mit dem dritten Platz Charlotte Epe und Juliana Georgi steigern. Sie waren als letzte in das Finale gekommen und fuhren dann dort noch auf das Podium.
„Auch in diesem Jahr hat der Physik-Wettbewerb viele großartige kreative Lösungen hervorgebracht. Aber vor allem hatten die beteiligten Schüler viel Spaß, wie wir bei den Rennen sehen und aus den Gesprächen hören konnten. Darauf kommt es an: Die Begeisterung für Physik zu wecken!“, zog Manuel Cordes als Fazit im Anschluss an das Finale.