Olpe. Fundtiere aufnehmen, verwahrloste Kleintiere aufpäppeln: Das ist Kern der Arbeit des Tierschutzvereins für den Kreis Olpe. Beim Tag der offenen Tür am Sonntag, 10. Juni, rückte der Verein Animals Rights Watch (ARIWA) auch andere Aspekte in den Fokus.
„Hunde und Katzen werden gerne gehätschelt“, sagte Birgit Fünfsinn, Sprecherin des Vereins aus Siegen. Aber die Haltungsbedingungen für Schweine oder andere Nutztiere gerieten leicht aus dem Blickfeld. Mit seinem Stand im Tierheim am Brackenweg machte ARIWA auch auf diese Aspekte aufmerksam und warb für vegane Ernährung, d. h. Verzicht auf tierische Produkte. Dass Süßes oder Deftiges auch ohne Tierprodukte munden kann, konnten Besucher am Stand ausprobieren.
Mit Mitmach-Aktionen versuchten die jungen Tierfreunde für ihre Anliegen zu werben. Trike-Fahrer, seit etwa zehn Jahren ständige Gäste im Tierheim, boten für kleines Geld eine Mitfahrgelegenheit auf ihren speziellen Motorrädern an. Der Erlös wie auch die Einnahmen aus Kuchen- oder Pommesverkauf fließen in die Vereinskasse. Davon wird die Arbeit des Vereins finanziert, der sich um Hunde, Katzen und Kleintiere kümmert.