Selbsthilfegruppe trifft sich: Hochsensibel - Fluch oder Segen?


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Kreis Olpe/Olpe. „Na, du bist aber empfindlich“. Das ist die häufigste Reaktion von „ Normalos“, die mit sensiblen Menschen zu tun haben.


Warum reagieren manche Menschen auf besondere Themen extremer als andere? Was ist Sensibilität? Etwa 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung gelten als hochsensibel. Um herauszufinden, ob man schon als hochsensibel gilt, gibt es im Internet etliche Tests.

Hochsensible Menschen nehmen äußere Reize stärker wahr als der Rest der Bevölkerung und verarbeiten sie in besonderer Weise. Neben intensiverem, ungefiltertem Hören, Sehen, Riechen, Schmecken oder extrem ausgeprägtem Tastsinn ist oft auch die stärkere Ausprägung beim Empfang von Stimmungen möglich. Auch die eigenen Empfindungen hochsensibler Menschen sind manchmal in besonderer Weise ausgebildet.

Intensive Reizwahrnehmung

Bei hochsensiblen Menschen können die intensivere Reizwahrnehmung und -verarbeitung dazu führen, dass besonders belastende Situationen von ihnen gemieden werden. Dies hat möglicherweise Einfluss auf das soziale Umfeld und kann zu introvertiertem, schüchtern wirkendem Verhalten führen oder gar in Ängsten münden.

Wer sich in irgendeiner Form angesprochen fühlt, kann am Treffen der Selbsthilfegruppe „Hochsensibilität - Fluch oder Segen“ teilnehmen, das am Dienstag, 6. Juli, 18 Uhr, im Mehrgenerationenhaus des DRK Olpe , Löherweg 9 , stattfindet. Weitere Infos gibt es unter Telefon (02761) 2643 oder per Mail an shk@kv-olpe.drk.de

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