Seit anderthalb Jahren in Deutschland – und ein Stipendium in der Tasche

Engagierter SGO-Schüler aus der Ukraine


Artur Yakovenko (links) und seine Deutschlehrerin Petra Kindgen (SGO) bei der Urkundenvergabe im Landtag. von privat
Artur Yakovenko (links) und seine Deutschlehrerin Petra Kindgen (SGO) bei der Urkundenvergabe im Landtag. © privat

Olpe. Artur Yakovenko, Schüler des Städtischen Gymnasiums Olpe, zählt zu den 41 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Nordrhein-Westfalen, die in das Förderprogramm der START-Stiftung aufgenommen wurden. Der aus der Ukraine stammende Zehntklässler hat kürzlich seine Urkunde im Düsseldorfer Landtag erhalten.


Seit mehr als 20 Jahren fördert die Stiftung bundesweit Schüler und möchte ihnen im Rahmen des dreijährigen Förderprogramms dabei helfen, „mit eigenen Projekten und Initiativen die Gesellschaft aktiv zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen,“ heißt es auf der Homepage der Stiftung. In NRW wird das Programm in Kooperation mit dem Schulministerium umgesetzt.

Artur Yakovenko zählt zu den 41 Stipendiaten der START-Stiftung aus NRW. von privat
Artur Yakovenko zählt zu den 41 Stipendiaten der START-Stiftung aus NRW. © privat

Begleitet wurde Artur zur Urkundenübergabe unter anderem durch seine DaZ-Lehrerin Petra Kindgen, die am SGO Deutsch als Zweitsprache unterrichtet. Auch sie hebt die sehr guten Noten und den besonderen Fleiß ihres Schülers hervor, der gerne in Deutschland das Abitur ablegen möchte.

Große Hilfsbereitschaft

Doch für die Aufnahme in das Förderprogramm zählt das weniger, wichtiger sind Persönlichkeit, Werte und Haltung der Kandidaten. Und auch in diesen Kategorien wusste der SGO-Schüler, der erst seit anderthalb Jahren in Deutschland lebt, zu überzeugen: „Artur zeigt einen großen Einsatz, um anderen zu helfen“, berichtet Kindgen.

Im Rahmen der Urkundenvergabe bewies Artur auch sein Talent am Klavier. von privat
Im Rahmen der Urkundenvergabe bewies Artur auch sein Talent am Klavier. © privat

Sein Engagement, seine Begeisterung für Projekte, die die Welt mitgestalten können, sowie seine außerschulischen Interessen für Musik und Religion haben die Kommission schließlich überzeugt. Und so sah und hörte man den frisch gebackenen Stipendiaten Artur im Düsseldorfer Landtag auch am Klavier.

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