Schont Nerven und Umwelt: Intelligente Parkplätze in der Olper Innenstadt

Smart City: Sensortechnik im Einsatz


Anzeigetafel am Sparkassen-Parkplatz an der Westfälischen Straße in Olpe. von Kreisstadt Olpe
Anzeigetafel am Sparkassen-Parkplatz an der Westfälischen Straße in Olpe. © Kreisstadt Olpe

Olpe. Im Rahmen des Smart City-Förderprojekts hat die Kreisstadt Olpe erste Parkflächen mit Sensortechnik ausgestattet, so dass es zukünftig einfacher ist, einen freien Parkplatz zu finden. Auf dem Areal der Sparkasse an der Westfälischen Straße erfassen zwei Kameras die Parkplätze und melden, ob eine Stellfläche frei oder belegt ist.


Eine digitale Anzeigetafel zeigt die Anzahl der noch verfügbaren Plätze sowie ggf. vollständige Belegung an. Dadurch wird verhindert, dass Autofahrer auf den Parkplatz fahren, obwohl es keine freien Stellplätze gibt, und sich dann rückwärts über den Gehweg in den fließenden Verkehr einordnen müssen.

Darüber hinaus wurde jetzt der Parkplatz „Am Biggeufer“ durch den städtischen Baubetriebshof mit Bodensensoren versehen. Ziel ist es, weitere 250 Bodensensoren bis Ende des Jahres auf Parkflächen in der Olper Innenstadt anzubringen.

Patrick Bröcher, Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs, beim Anbringen der Parksensoren. von Kreisstadt Olpe
Patrick Bröcher, Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs, beim Anbringen der Parksensoren. © Kreisstadt Olpe

„Parksensorik hat nicht nur Vorteile für Autofahrer, die aufgrund dieser Technik schneller einen freien Parkplatz finden. Weniger Autos, die in Olpe auf Parkplatzsuche sind, bedeuten auch weniger Stau und Abgase. Die Verringerung des Parksuchverkehrs schont also nicht nur die Nerven, sondern auch die Umwelt“, erklärt Michaela Halbe, Projektmanagerin Smart City bei der Kreisstadt Olpe.

Ziel des Smart City-Projekts ist es zudem, die Belegung von Parkplätzen verlässlich zu erfassen und so eine präzise Vorhersage zur Parkraumnachfrage zu bestimmten Tageszeiten oder für einzelne Parkplätze und Straßen, zu treffen. Perspektivisch soll basierend auf den Sensordaten ein dynamisches Parkleitsystem, beispielsweise als App oder Web-Version, aufgebaut werden.

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