Rehringhausen - ein quicklebendiges Dorf mit gelebter Kooperation

Die Olper Dörfer im Kreiswettbewerb


Das Dorf Rehringhausen aus der Luft. von Stadt Olpe
Das Dorf Rehringhausen aus der Luft. © Stadt Olpe

Olpe/Rehringhausen. Beim Gemeindewettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Jahr 2019 haben sich die vier Olper Dörfer Altenkleusheim, Hohl, Oberveischede und Rehringhausen für den nun anstehenden Kreiswettbewerb qualifiziert, an dem insgesamt 19 Orte teilnehmen. Am Dienstag, 10. Mai, bereist eine Jury die Olper Orte und bewertet die Aktivitäten rund um die Dorfentwicklung. LokalPlus stellt die vier Olper Dörfer vor – als viertes den Ort Rehringhausen.


Rehringhausen wurde 2006 auf Landesebene und 2007 auf Bundesebene als Golddorf ausgezeichnet. 2008 folgte die Europa-Auszeichnung in Silber. „Wir sind ein quicklebendiges Dorf, in dem sowohl Tradition als auch Innovation wichtige Rollen spielen und sich in der gelebten Kooperation unserer Vereine, Verbände und Gruppen wiederfinden. Das ist die DNA unseres Zusammenlebens“, erläutert Ortsvorsteher Bernd Schnüttgen.

Aktivitäten für jedes Alter

Rund ums Jahr finden im Ort vielerlei Aktivitäten für alle Altersklassen statt – vom Neujahrssingen über den Karneval und das Schmücken an Pfingsten und Fronleichnam bis hin zum Schützenfest und dem Patronatsfest am Nikolaustag. „Das tägliche Miteinander und gegenseitige Hilfe werden bei uns großgeschrieben,“ sagt Bernd Schnüttgen.

Rehringhausen zählt 336 Einwohner und verfügt über eine aktive Vereinsstruktur. Schützenverein, Musikverein, Männergesangverein, die Katholische Frauengemeinschaft, die Tanzgruppe sowie die ortsansässigen Stammtische organisieren Feste, gemeinsame Fahrten und Projekte. So trifft man sich beim Schützenball, beim Üben des Rehrkuser Platt, beim Gärtnern im Gemeinschaftsgarten oder vielem anderen mehr.

Gegenseitige Nachbarschaftshilfe

Ein fester Pfeiler des Dorfes ist die gegenseitige Nachbarschaftshilfe, sei es bei Besorgungen, dem Rasenmähen oder im Fall von Krankheit. Ebenso in puncto Attraktivität des Dorfes ist Rehringhausen gut aufgestellt. Dank Beet- und Bänkepatenschaften bleibt deren Instandhaltung und Pflege gesichert. Zudem wurde der „Weg der Kreuze“ mit spirituellen Impulsen rundum den Ort geschaffen. Weitere Rundwege sind geplant.

Nicht ganz einer Meinung ist man in Rehringhausen, wenn es um das Thema Windenergie geht, was den Zusammenhalt jedoch nicht beeinträchtigt. Bernd Schnüttgen: „Unterschiedliche Positionen gehören zum Leben dazu. Auch das ist ein Merkmal unserer lebendigen Dorfgemeinschaft, die wir der Jury in allen Facetten präsentieren möchten.“

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