Rathaus-Frage vor der Entscheidung
Rat entscheidet am 10. November über Standort
- Olpe, 27.10.2016

Olpe. Die Arbeit des Interfraktionellen Arbeitskreises „Rathaus“ in Olpe ist getan. So sieht es auch dessen Leiter Frank Clemens (CDU). „Nach zehn Sitzungen seit seiner Gründung im November 2012 sind wir uns im Arbeitskreis parteiübergreifend einig: Alles ist gesagt, alle notwendigen Fakten liegen auf dem Tisch. Es ist an der Zeit, eine abschließende Entscheidung zu treffen, damit es in Olpe mit der Stadtentwicklung endlich weitergehen kann.“

Bereits 2008 hatte die Gemeindeprüfungsanstalt des Landes NRW in ihrem Prüfbericht mit der Empfehlung für Furore gesorgt, „die Stadt Olpe solle aufgrund der negativen Architektur und der enorm schlechten Flächeneffizienz des Rathauses perspektivisch die Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit eines Neubaus prüfen.“ Diese nüchterne Prüfungsfeststellung sorgte in der Folgezeit für erhitzte Debatten, die sich in erster Linie um Fragen der Wirtschaftlichkeit eines solchen Vorhabens bei einem gerade einmal 38 Jahre alten Verwaltungsgebäude drehten.

Gelungen sei dies letztlich nur, weil "allen Arbeitskreismitgliedern, egal, welche Parteiinteressen sie vertreten, von Anfang an klar war, wie wichtig und vorentscheidend die Beantwortung dieser Frage für die weitere Entwicklung der Kreisstadt Olpe ist.“

Seit seinem Amtsantritt nahm Neubürgermeister Peter Weber an fünf Sitzungen des Arbeitskreises teil. „Ich hatte von Beginn an den Eindruck, dass alle Mitglieder ihren Fokus auf Sachlichkeit und Fachlichkeit legen. Die oft überschäumende öffentliche Diskussion hat nie dazu geführt, dass einzelne Arbeitskreismitglieder diese Ebene verließen. Das sind gute Bedingungen für eine gute Entscheidung“, lobt Weber.
