Raketen-Autos rasen durch die St.-Franziskus-Schule

Physik-Wettbewerb der Klassen 5 und 6


Die ersten drei Plätze des diesjährigen Raketen-Autowettbewerbes an der St. Franziskus Schule Olpe (v. l.): Janne Dietrich (Platz 3), Ben Weiskirch und Finn Wigger (Platz 2) und Tom Wacker und Leo Haupt (Platz 1). von privat
Die ersten drei Plätze des diesjährigen Raketen-Autowettbewerbes an der St. Franziskus Schule Olpe (v. l.): Janne Dietrich (Platz 3), Ben Weiskirch und Finn Wigger (Platz 2) und Tom Wacker und Leo Haupt (Platz 1). © privat

Olpe. Raketen-Autos waren vor und nach den Herbstferien unterwegs in der St.-Franziskus-Schule. Knapp drei Wochen tüftelten mehr als 80 Schüler der Klassen 5 und 6 für den Physik-Wettbewerb an ihren Autos. Tom Wacker und Leo Haupt gewannen mit ihrem Fahrzeug das Rennen.


Was zunächst gefährlich klingt, ist einfach und macht Spaß: „Ein solches Raketen-Auto wird nur mit einem Luftballon angetrieben. Die Luft strömt aus und treibt den Wagen an. Das ist das Raketen-Prinzip!“, erklärt Manuel Cordes. Als Physiklehrer organisiert er seit 14 Jahren den Physik-Wettbewerb für die jüngeren Schüler.

Kreative Lösungsansätze

In den Vorläufen mussten sich die Teilnehmer für das Finale der schnellsten Fahrzeuge qualifizieren. Ziel aller Rennfahrer war es, eine drei Meter lange Strecke in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Dabei zeigten sich sehr unterschiedliche Lösungen der Aufgabe.

Playmobil, Lego, Papier, Holz und Plastik waren zum Einsatz gekommen. „Genau das wollen wir. Die Schüler sollen ausprobieren, was aus ihrer Sicht am besten funktioniert. So experimentieren sie und haben Spaß dabei!“, beschreibt Manuel Cordes die Absicht des Wettbewerbes.

Zwölf Autos im Finale

Im Finale traten jetzt die schnellsten zwölf Fahrzeuge gegeneinander an. Sie alle mussten die Strecke von drei Metern in einer Zeit von 2,2 Sekunden oder besser absolviert. Die Spannung war groß und die jungen Rennfahrer aufgeregt.

Wie bereits im Vorlauf fuhren Tom Wacker und Leo Haupt die schnellste Zeit. Nach 0,7 Sekunden im Vorlauf benötigte ihr Fahrzeug im Finale 0,8 Sekunden. Dahinter sortierte sich das Feld neu.

Das Entscheidungsrennen um den zweiten Platz wurde gespannt von den Finalteilnehmerinnen verfolgt. von privat
Das Entscheidungsrennen um den zweiten Platz wurde gespannt von den Finalteilnehmerinnen verfolgt. © privat

Im Kampf um den zweiten Platz kam es zu einem Entscheidungsrennen zwischen dem Raketenauto von Ben Weiskirch und Finn Wigger sowie dem Fahrzeug von Janne Dietrich. Erstgenanntes Team entschied dieses Duell für sich und freute sich so über die Zweitplatzierung. Janne Dietrich belegte den dritten Platz.

Schüler für Physik begeistern

„Auch in diesem Jahr hat der Physik-Wettbewerb viele großartige kreative Lösungen hervorgebracht. Aber vor allem hatten die beteiligten Schüler viel Spaß, wie wir bei den Rennen sehen und aus den Gesprächen hören konnten. Darauf kommt es an: Die Begeisterung für Physik zu wecken!“, bilanzierte Manuel Cordes im Anschluss an das Finale.

Am Ende des Finales präsentierten alle Teilnehmer ihre Urkunden und Preise. Vorne in der Mitte die Sieger: Leo Haupt und Tom Wacker von privat
Am Ende des Finales präsentierten alle Teilnehmer ihre Urkunden und Preise. Vorne in der Mitte die Sieger: Leo Haupt und Tom Wacker © privat
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