Praktikum im Olper Krankenhaus: Mittendrin statt nur dabei
Drei Studierende assistieren im OP
- Olpe, 05.09.2019

Olpe. Famulatur, so lautet der Fachbegriff für das medizinische Praktikum, das Studierende nach dem Physikum im Rahmen des Medizinstudiums absolvieren. Derzeit sammeln mit Niko Rehse, Frederic Soest und Marius Kreis drei junge angehende Mediziner ihre Erfahrungen in der Chirurgie des St. Martinus-Hospitals in Olpe.

Heute sieht der Arbeitsalltag der Famulanten anders aus. Die drei angehenden Mediziner haben ihre Wurzeln im Kreis Olpe und kommen während der vorlesungsfreien Zeit hierher zurück. „Die Heimatnähe ist natürlich ein nicht zu vernachlässigender Faktor, der einen hierherzieht“, weiß Niko Rehse.

Auch die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus der Pflege beschreiben die Studenten als positiv. „Alle nehmen sich ausreichend Zeit, auch, wenn es oft stressig zugeht“, berichtet Frederic Soest. „Schön ist auch, dass die Anästhesisten einen Teil ihrer Zeit opfern und uns Einblicke auf „die andere Seite“ gewähren, nämlich in das, was vor der OP passiert.“
„Das kann ich so bestätigen“, weiß Marius Kreis. „Das Zertifikat, das wir hier erwerben können, ist sozusagen unsere Eintrittskarte für weitere Jobs im OP.“
Dass sie nach Abschluss des Medizinstudiums zurück in die Heimat kehren, schließt keiner der Praktikanten aus. Gute Aussichten, dass die Zukunft für den Medizinstandort Olpe langfristig gesichert wird.
