Pfand gehört nicht in den Müll: 12 „Pfandis“ in Olpe installiert

Initiative des Jugendparlaments


Emilia Müller und Stefanie Joebges (2. bzw. 1. Vorsitzende des Jugendparlaments), Markus Bröcher (Mitarbeiter Baubetriebshof) und Duha Matar vom Jugendparlament (von links). von Stadt Olpe
Emilia Müller und Stefanie Joebges (2. bzw. 1. Vorsitzende des Jugendparlaments), Markus Bröcher (Mitarbeiter Baubetriebshof) und Duha Matar vom Jugendparlament (von links). © Stadt Olpe

Olpe. Auf Initiative des Olper Jugendparlaments sind zwölf sogenannte „Pfandis“ an zentralen Punkten im Olper Stadtgebiet angebracht worden. Dabei handelt es sich um eine Konstruktion, die Flaschen und Dosen bis zu einer Größe von 0,5 Litern aufnimmt.


Das System hat gleich mehrere Vorteile. Pfandsammler müssen nicht mehr in Abfalleimern nach Pfandflaschen suchen. Wer seinen Getränkebehälter loswerden möchte, kann ihn einfach dort abstellen, denn Pfand gehört nicht in den Müll.

Neben Abfalleimern positionierte Plastikflaschen fliegen oft durch den Wind umher und verschmutzen so die Umgebung. Laut Angaben des Pfandi-Herstellers gehen jedes Jahr über 700 Millionen Flaschen durch unachtsame Entsorgung verloren, was einem Wert von 180 Millionen Euro entspricht.

Im Pfandi kann man Getränkeflaschen umweltgerecht entsorgen. von Stadt Olpe
Im Pfandi kann man Getränkeflaschen umweltgerecht entsorgen. © Stadt Olpe

„Das Thema Pfandflaschen hat uns als Jugendparlament schon eine Weile beschäftigt und es war uns ein großes Bedürfnis, eine gute Lösung zu finden, die sowohl bedürftigen Menschen als auch der Umwelt hilft,“ so Stefanie Joebges, Vorsitzende des Jugendparlamentes der Kreisstadt Olpe.

Das Jugendparlament ist eine Interessenvertretung von Jugendlichen für Jugendliche mit dem Ziel, Anregungen für Themen und Probleme der Stadt aus Sicht der Jugendlichen zu entwickeln.

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