Patientennachmittag widmet sich dem Thema Inkontinenz

Wenn die Harnblase drückt


 von © Minerva Studio / lia
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Olpe. Inkontinenz hat viele Formen: Vom unwillkürlichen Harnverlust bei körperlicher Belastung, wie Lachen, Husten, Niesen oder Pressen, bis hin zur ungewollten Entleerung während des Liegens. Am Donnerstag, 16. November, referieren ab 15 Uhr Dr. Susanne Griese-Vielhauer, Dr. Georgios Gatopoulos und Dr. Ionella Caba im großen Forum des Olper Krankenhauses zum Thema „Inkontinenz“.


Die Frauenklinik am Olper Krankenhaus widmet einem Nachmittag dem für viele Betroffene wichtigen Thema. Für die Betroffenen bedeutet jede Form der Inkontinenz oftmals Scham und Angst und der Rückzug aus der Gesellschaft. Obwohl die Erkrankung in jedem Lebensalter aus unterschiedlichen Gründen auftauchen kann, sind Frauen häufiger betroffen als Männer. 
 
Nach der Begrüßung durch den Chefarzt der Frauenklinik/Brustzentrum, Dr. med. Jürgen Schwickerath gibt Dr. Griese-Vielhauer einen Überblick über die unterschiedlichen Formen der Inkontinenz und wie sie diagnostiziert werden. Oberarzt Dr. Gatopoulos erläutert im Anschluss, wann es sinnvoll ist, eine Beckenbodenschwäche operativ zu behandeln und welche Methoden zur Anwendung kommen.
Anschließende Fragen möglich
Abschließend beantwortet Dr. Caba die Frage, ob die Harnblase auch mit Medikamenten stabilisiert werden kann. „Die Harnblase bringt einen nicht um, hindert aber am Leben. Vielen Patienten ist nicht bekannt, dass sich mit einer medikamentösen Therapie und kleinen Eingriffen das Leben wieder lebenswerter gestalten lässt. Hierüber möchten wir in unserem Vortragsnachmittag informieren“, formuliert Chefarzt Dr. Schwickerath das Ziel der Veranstaltung.

Alle Referenten stehen den Betroffenen und interessierten Besuchern im Anschluss für Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
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